Titel Logo
Barther Boddenblick
Ausgabe 4/2024
Amtlicher Teil
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe
-

Verwirrung um Barther Brunnen beendet – Stadt wird um zwei touristische Sehenswürdigkeiten bereichert: Bogislaw Kunstwerk und Brunnen mit Wasserspiel

Kommunikationsfehler in der Stadtverwaltung und Unklarheiten am Bogislaw Platz konnten behoben werden

Seit Februar dieses Jahres sorgte die potenzielle Schenkung einer Brunnenanlage mit Wasserspiel in der Barther Öffentlichkeit sowie bei Vertretern der Kommunalpolitik für Verwirrung. Nach Untersuchungen innerhalb der Verwaltung und Rücksprache mit den Verantwortlichen gelang es den Prozess lückenlos aufzuklären.

Der Sponsor der Brunnenanlage mit Wasserspiel ist ein Unternehmer aus der Schweiz, der eine große Sympathie zur Stadt Barth hegt, da er seit vielen Jahren für seine Wassersportleidenschaft die Stadt bereist. In 2021 entstand in einem Gespräch zwischen dem damaligen Bauamtsleiter und ihm die Bereitschaft zur Übernahme der Kosten für die Wiedererrichtung des historischen Brunnens, der bei den Sanierungsarbeiten am Vineta Bürgerhaus freigelegt wurde. Die endgültige Gestaltung erfolgte in darauffolgenden schriftlichen Absprachen zwischen Bauamt und Sponsor.

Parallel zu den Bestrebungen zur Brunnenanlage ergab sich in 2022 die Zusage zum LEADER-Förderprojekt um ein mögliches Bronze-Kunstwerk, das den Barther Herzog Bogislaw und seine Familie zeigen sollte. Eine Jury aus Museumsleiter Gerd Albrecht und diversen Stadtvertretern befand in 2023 schließlich über den besten Gestaltungsentwurf. Dieser ursprüngliche Entwurf umfasste auch das „Miteinbeziehen“ des Brunnenrings am Bogislawplatz.

Da ein Austausch zwischen Bauamt und Bogislaw-Jury zunächst nicht notwendig erschien, blieb leider in der Folge die Informationsweitergabe zum Brunnen aus, sodass der Künstler des Bronzekunstwerkes sowie die Stadtvertretung nicht auf dem aktuellsten Kenntnisstand bei Fertigstellung des Brunnens waren. Dies führte zunächst zur Verwirrung im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur am 19. Februar 2024.

Durch intensive Gespräche zwischen der Verwaltungsleitung, dem potenziellen Spender, dem Künstlerbüro und den Vertretern der Politik konnten die Mängel in der Kommunikation lückenlos behoben und offenen Fragen zur gemeinsamen Umsetzung von gestiftetem Brunnen mit Wasserspiel sowie dem geförderten Kunstobjekt beantwortet werden. Auch die Sitzung des Hauptausschusses am 28.02.2024 der Stadt Barth konnte schließlich für Klarheit in der Politik sorgen.

Nach konstruktiven Gesprächen zwischen Bürgermeister und dem potenziellen Schweizer Sponsor der Brunnenanlage konnte eine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten gefunden werden. Die Stadt Barth kann sich dankenswerterweise im Jahr 2024 an zwei kulturellen Bereicherungen in der historischen Altstadt erfreuen: ein Kunstwerk zum Herzog Bogislaw XIII. und seiner Familie sowie eine touristisch attraktive Brunnenanlage mit Wasserspiel.

Pressekontakt:

Stadt Barth
Der Bürgermeister