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Barther Boddenblick
Ausgabe 6/2025
Nichtamtlicher Teil
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Mit einem Klick zur sauberen Stadt – Klarschiff-MV auch in Barth aktiv nutzen

Barth – Ob ein umgekippter Mülleimer am Spielplatz, eine defekte Straßenlaterne in der Dammstraße oder ein verwittertes Parkbankschild am Hafen, Missstände im Stadtbild fallen vielen auf, doch nur wenige wissen, wie einfach es heute ist, diese direkt zu melden. Mit Klarschiff-MV steht auch den Bürger*innen der Stadt Barth seit einiger Zeit ein unkompliziertes Online-Werkzeug zur Verfügung, das genau das ermöglicht. Mängel erkennen, melden und miterleben, wie sie zügig behoben werden.

Der Weg dahin ist denkbar einfach:

Wer auf www.amt-barth.de oder direkt unter www.klarschiff-mv.de unterwegs ist, findet dort ein selbsterklärendes Formular. Eine Registrierung ist nicht nötig, lediglich eine E-Mail-Adresse wird abgefragt. Ein Foto kann helfen, die Situation zu verdeutlichen. Der Ort des Problems lässt sich auf einer digitalen Karte markieren. Auch über das Smartphone funktioniert das problemlos, was spontane Meldungen unterwegs erleichtert.

Je nach Aufwand und Zuständigkeit würden Reparaturen oft zeitnah umgesetzt. Ob es nun um beschädigte Straßenmöbel, Müllablagerungen oder defekte Beleuchtung geht. Es ist wichtig, dass sich die Menschen in Barth in ihrer Umgebung wohlfühlen. Und dazu gehört eben auch, dass man sich aktiv einbringen kann, ohne Hürden.

Tatsächlich ist die Nutzung von Klarschiff-MV in Barth bislang noch überschaubar, was weniger an der Plattform selbst liegt als an ihrer Bekanntheit. Deshalb soll jetzt gezielt informiert werden. Denn Klarschiff-MV lebt vom Mitmachen. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto schneller wird aus einzelnen Hinweisen ein verlässliches Bild des öffentlichen Raumes und desto besser kann reagiert werden.

Barth ist damit Teil eines landesweiten digitalen Bürgerbeteiligungsprojekts, das in Mecklenburg-Vorpommern Schule macht. Hinter Klarschiff-MV steht das Innenministerium in Schwerin, technisch basiert die Plattform auf einer Open-Source-Lösung aus der Hansestadt Rostock, die landesweit zum Einsatz kommt.

Barther*innen sind also eingeladen, mit offenen Augen durch ihre Stadt zu gehen und, wenn nötig, beherzt zum Smartphone zu greifen. Denn jeder Hinweis hilft, Barth ein Stück lebenswerter zu machen. Mit einem Klick und einem kleinen Beitrag zum großen Ganzen.