Barth ist beliebt. Rund 75.000 Übernachtungen verzeichnet die Vinetastadt jedes Jahr – Tendenz steigend. Und das ist kein Zufall: Die malerische Lage am Bodden, der historische Stadtkern und ein stetig wachsendes Kultur- und Veranstaltungsangebot machen Barth zu einem attraktiven Ziel für Gäste aus dem In- und Ausland.
Doch hinter dem touristischen Erfolg steht nicht nur Natur und Geschichte, sondern auch ein kluges Finanzierungskonzept: die Kurabgabe. Was auf den ersten Blick wie eine kleine Nebenkostenposition für Urlauber wirkt, ist in Wahrheit ein zentraler Motor für Lebensqualität, auch und gerade für die Bartherinnen und Barther.
Alle Gäste ab 18 Jahren zahlen bei einem Aufenthalt in Barth eine Kurabgabe von 1,70 Euro pro Tag. Kinder und Jugendliche sind befreit, ebenso Menschen mit einem Grad der Behinderung ab 80. Die Abgabe wird direkt bei den Beherbergungsbetrieben entrichtet, also in Hotels, Ferienwohnungen, Pensionen oder auf Campingplätzen und anschließend an die Stadt weitergeleitet.
Tagesgäste, die keine Gästekarte FDZ haben, können ihre Kurabgabe bequem an Automaten oder im Vineta Bürgerhaus begleichen.
Was viele nicht wissen: Die Kurabgabe berechtigt nicht nur zur Nutzung der touristischen Angebote in Barth, sondern im gesamten Feriengebiet Fischland-Darß-Zingst (FDZ). Dank einer gemeinsamen Gästekarte gilt: Wer in Barth bezahlt hat, kann auch in Zingst, Prerow oder Ahrenshoop Angebote nutzen ohne doppelt zu zahlen.
Die Einnahmen aus der Kurabgabe fließen direkt in die Finanzierung von touristisch genutzter Infrastruktur, Veranstaltungen und Dienstleistungen, die nicht nur für Gäste, sondern auch für Einheimische von Bedeutung sind. Sie ermöglichen:
Warum Barth mehr Tourismus braucht und keine Angst davor haben sollte
Ja, es werden mehr Gäste kommen. Und das ist gut so. Denn jeder zusätzliche Übernachtungsgast bringt Einnahmen, die in unsere Stadt zurückfließen. Ohne diese Gelder könnten viele Angebote, die heute selbstverständlich erscheinen, gar nicht existieren.
Aktuell arbeitet das Stadtmarketing mit Hochdruck daran, die Übernachtungszahlen langfristig auf 150.000 pro Jahr zu steigern. Nicht, um Barth zu überlaufen – sondern um die wirtschaftliche Basis für eine lebendige Innenstadt, gesicherte Arbeitsplätze und ein attraktives Lebensumfeld zu schaffen.
Denn Tourismus ist in Barth kein Nebenschauplatz, sondern einer der wichtigsten Wirtschaftszweige – direkt in der Gastronomie, Hotellerie und im Einzelhandel, indirekt bei Handwerksbetrieben, Bauunternehmen und Dienstleistern.
Ein weit verbreitetes Vorurteil lautet: „Die Stadt macht alles nur für die Urlauber.“ Aber das greift zu kurz. Die Wahrheit ist: Ohne die Einnahmen aus dem Tourismus würde vielen Projekten der finanzielle Boden fehlen von Kulturangeboten bis zur Infrastruktur, die wir täglich nutzen. Der Gast zahlt mit und macht es möglich. Danke an dieser Stelle an alle Gäste, die mitlesen.
Wer also einem Urlauber begegnet, begegnet auch einem Beitrag zur Lebensqualität in Barth.
Sie haben Fragen oder Anregungen zum Thema Kurabgabe und Tourismus? Das Stadtmarketing steht Ihnen im Vineta Bürgerhaus gern für Gespräche zur Verfügung.
Telefon: 038231 37 400
E-Mail: info@stadt-barth.de
Danke an alle unsere touristischen Akteure, unseren Vermietern, Hotels, Gastronomen und touristischen Dienstleistern.
Mit freundlichen Grüßen