Berlin/Barth – In den Räumen der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) GmbH in Berlin fand kürzlich das erste bundesweite Vernetzungstreffen zur Förderrichtlinie „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ (ANK) des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) statt. Mit dabei: Die Stadt Barth, die mit ihrem Projekt „Park-Moor-Land“ aktiv zur klimagerechten Stadtentwicklung beitragen möchte.
Das Treffen bot Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen in ganz Deutschland die Möglichkeit, sich kennenzulernen, auszutauschen und voneinander zu lernen. Von Kiel bis Ludwigshafen am Bodensee reichte das Spektrum der anwesenden Städte und Gemeinden, die – jede auf ihre Weise – an Lösungen arbeiten, um sich an die spürbaren Folgen des Klimawandels anzupassen.
Den Auftakt der Veranstaltung bildete eine thematische Einführung durch die Veranstalter der ZUG und das Klimaschutzministerium. Anschließend lag der Fokus auf organisatorischen Fragestellungen – Wie können Fördermittel effizient abgerufen werden? Welche Fristen und Nachweise sind zu beachten? Welche Erfahrungen haben andere Kommunen bereits gemacht? In offener Atmosphäre wurden wertvolle Learnings geteilt und konkrete Hilfestellungen gegeben.
Der Nachmittag war den Workshops gewidmet. In kleineren Gruppen tauschten sich die Teilnehmenden zu Schwerpunkten wie „naturnahe und artengerechte Grünflächenpflege“, „naturnaher Wasserbau“ oder „Monitoring & Evaluation“ aus. Auch das Barther Projekt „Park-Moor-Land“ fand in diesem Kontext großes Interesse. Ziel des Projekts ist es, klimaresiliente Natur- und Erholungsräume in der Stadt und im Umland zu schaffen, die gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz des Klimas, aber auch für die Bürger/innen schafft.
Für Barth war das Treffen ein wertvoller Impuls, um sich fachlich weiterzuentwickeln und Kontakte zu knüpfen, die für den weiteren Projektverlauf hilfreich sein können.
„Es war beeindruckend zu sehen, wie vielfältig die kommunalen Ansätze sind – aber auch, wie viele Herausforderungen uns alle gleichermaßen betreffen“, so die Barther Delegation nach der Veranstaltung. Das Ziel bleibt klar: Klimaanpassung gemeinsam und vernetzt voranbringen – über Gemeinde- und Ländergrenzen hinweg.
Die Förderrichtlinie ANK (Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz) unterstützt Kommunen dabei, Maßnahmen zur Klimaanpassung zu planen und umzusetzen. Ziel ist es, die Klimaresilienz in Deutschland auf lokaler Ebene zu stärken. Die Richtlinie wird im Auftrag des BMUKN durch die ZUG betreut.