„Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann.“ Sicherlich, es ist nur ein Sprichwort, aber das tägliche Leben beweist, dass dieses immer wieder seine Berechtigung findet.
Seit fast zwei Jahren ringen die Mitglieder unseres Ortsbeirates darum, einen neuen, besser geeigneten Standort für die Altglas- und Altkleidercontainer in Prisannewitz zu finden. Der jetzige Notbehelf wurde durch das Neubaugebiet „An Dörpend“ erforderlich. Mitten in Prisannewitz, wenn man aus Richtung Kavelstorf nach Prisannewitz reinfährt, der erste Blickfang. Bei einer Standortfindung waren mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Zum einen galt ein Flurstück zu finden, welches sich im Eigentum der Gemeinde befindet, zum anderen galt es, die Lärmbelästigung so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die Erreichbarkeit für die Bürger und die abfahrenden Kraftfahrer günstig zu gestalten. Nach vielem hin und her, sowie in Abstimmung mit den verantwortlichen Mitarbeitern in der Verwaltung, haben wir uns für den Standort am Dorfgemeinschaftshaus in der Scharstorfer Straße 9a entschieden. Die Mitarbeiter des Dummerstorfer Bauhofes schufen mit den erforderlichen Planier- und Pflasterarbeiten die baulichen Voraussetzungen, um den neuen Containerstandort nutzen zu können. Dafür ein großes Dankeschön an die Kollegen des Dummerstorfer Bauhofes.
Die Bauarbeiten hatten gerade begonnen, da ereilten mich schon die ersten Beschwerden, dass dieser Standort nicht geeignet sei. Es ist zu laut, die Nähe zum Dorfgemeinschaftshaus ist ungünstig und vor allem der Schmutz, die Unordnung die an diesen Containern ständig zu verzeichnen ist.
Den Mitgliedern des Ortsbeirates kam es vor allem darauf an, den Ortskern von Prisannewitz ansehnlicher zu gestalten. Dazu zählen auf keinen Fall Altglas- und Altkleidercontainer. Viel schöner sind unserer Meinung nach eine Sitzbank mit Tisch sowie eine dazu passende Grünbepflanzung auf dem Rasenstück an der S-Kurve von Prisannewitz.
Das wäre doch ein echter Blickfang, ein Willkommensgruß für die Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste unseres Ortes.
Der neue Containerstandort liegt abseits der Hauptstraße, ist gut erreichbar, ohne den fließenden Verkehr zu behindern. Das gleiche gilt auch für die Abfuhrfahrzeuge.
Der Abstand zu den nächsten bebauten Grundstücken ist lärmschützend ausreichend. Für die Ordnung und Sauberkeit sind letztendlich wir alle selbst verantwortlich. Sind die Container vollgefüllt, egal ob Glas oder Altkleider, dann nimmt man das Altmaterial wieder mit nach Hause oder fährt einen anderen Container an. Es gehört sich auf keinen Fall, diese Materialien einfach neben die Container zu stellen. Wir sind selbst dafür verantwortlich, wie es bei uns aussieht.
Keiner hat das Recht seine Bequemlichkeit auszuleben und darauf zu warten, dass jemand anderes den hinterlassenen Dreck wegräumt. Beim Beobachten von solch einem egoistischen Handeln ist es nicht nur das Recht auf das Fehlverhalten aufmerksam zu machen, sondern bürgerliche Pflicht. Das hat nichts mit Anschwärzen zu tun, sondern ist Voraussetzung für ein gutes Miteinander in einer Kommune. Wir bitten die Einwohnerinnen und Einwohner sich mit dem neuen Containerstandort anzufreunden und diesen so zu behandeln, als wäre es das eigene Grundstück.
Das gleiche gilt natürlich auch für die Nutzung unseres Dorfgemeinschaftshauses. Frau Sabine Richter ist im Auftrag des „Prisannewitzer Bürger- und Kulturvereins e.V.“ verantwortlich für die Vermietung der Räumlichkeiten.
Sie schließt die Verträge, achtet auf die Sauberkeit sowie die ordnungsmäßige Übergabe des Objektes. Im Prinzip steht Frau Richter 365 Tage bereit, sich dieser Aufgabe zu widmen, die nicht immer „vergnügungssteuerpflichtig“ und oftmals auch mit Ärger verbunden ist.
Dafür gebührt Sabine ein riesengroßes Dankeschön!
Liebe Leserinnen und Leser, am Samstag, den 24. Februar fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der FFW Prisannewitz in Anwesenheit unseres Bürgermeisters Jürgen Sprank sowie des Gemeindewehrführers Robert Hinrichs und seines Stellvertreters
Dirk Hennings statt.
Unserer Wehr konnte eine gute Entwicklung in den letzten 6 Jahren bescheinigt werden. Sie verfügt zurzeit über 18 aktive Kameradinnen und Kameraden. Die Nachwuchsgewinnung bleibt aber eine ständige Aufgabe. Mit dem TSF-W verfügt die FFW Prisannewitz jetzt ebenfalls über ein wasserführendes Feuerwehrfahrzeug.
Auf Grund des guten Ausbildungsstandes unserer Kameradinnen und Kameraden konnten an diesem Nachmittag fünf zu Oberfeuerwehrfrauen/-männer; drei zu Hauptfeuerwehrmännern; der Stellvertretende Ortswehrführer Patrick Müller zum Hauptlöschmeister und der Ortswehrführer Martin Müntzel zum Brandmeister befördert werden. Im Namen der Mitglieder des Ortsbeirates Prisannewitz gratuliere ich den Geehrten recht herzlich und bedanke mich bei allen für ihre ständige Einsatz- und Hilfsbereitschaft.