Harte Schale, weicher Kern. Der Herbst trägt herzliche Früchte.
Wieder zu haben! Von Hand sortiert wurden die Äpfel für den diesjährigen Stargarder Obstwiesenapfelsaft.
Auf der Baustelle des Mensaneubaus fand Anfang Oktober das Einbetonieren der Zeitkapseln statt.
Mitarbeiter im Amt sind ab sofort unter neuen Telefonnummern zu erreichen.
Beim diesjährigen Feuerwehrmarsch in Golchen mussten an vielen Stationen Aufgaben gelöst werden.
Wie man sich gegen Einbruch und Diebstahl schützen kann, zeigte eine Info-Aktion der Polizeilichen Beratungsstelle.
„Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder …“ – Wer kennt es nicht, das wohl berühmteste Herbstlied, was viele von uns als Kinder schon gesungen haben. Auch ich. Ich fand den Text immer leicht zu merken, weil er so schön bildlich ist. Wallende Nebel, rote Blätter, purpurfarbene Trauben und – für mich immer besonders einprägsam, aber mit der Realität schwer in Einklang zu bringen – am Geländer reifende Pfirsiche, die mit roten und weißen Streifen bemalt sind. Was denn für Streifen? Wie bei einem Zebra? Und warum sollte man Pfirsiche rot und weiß anmalen? Unsere Pfirsiche wuchsen auch am Baum und nicht am Geländer, womit in meiner Vorstellung natürlich nur das Treppengeländer gemeint sein konnte. Nach der zweiten Strophe hört meine Textfestigkeit allerdings auch schon auf. Wie ist es bei Ihnen? Wussten Sie, dass dieses Lied aus sehr viel mehr Strophen besteht. Fünf um genau zu sein und ein Blick ins allwissende Internet verrät, dass die Originalfassung sogar aus sieben Strophen bestand. Gedichtet wurde es 1793 von Johann Gaudenz von Salis-Seewis. Die Melodie komponierte Johann Friedrich Reichardt 1799. Der Text ist also auch schon 230 Jahre alt und damit noch älter als Grimms Märchen. Länger als 230 Jahre steht hoffentlich die Mensa auf dem Schulkomplex in Burg Stargard. Sollten unsere Nachfahren doch mal auf die Idee kommen, etwas Neues bauen zu wollen, lohnt sich ein Blick in die Bodenplatte. Hier liegen gleich zwei Zeitkapseln mit Zeitzeugnissen aus dem Jahr 2023. Der Artikel in dieser Ausgabe der Stargarder Zeitung verrät mehr Details. Detailiert ist auch die neue Telefonliste des Rathauses abgedruckt. Es haben sich einige Nummern und Durchwahlen geändert – also Achtung und aufgepasst! Bei der Feuerwehr und in der Grundschule ging es sportlich zu, im Hager-Haus wurde neu möbliert und in den Verkaufsregalen von Burg und Bibliothek steht neben dem frisch eingetroffenen Biblikör in verschiedenen Geschmacksrichtungen nun auch endlich wieder der Stargarder Saft von den Streuobstwiesen der Höhenburg. Natürlich gratulieren wir auch wieder unseren Geburtstagskindern und prämieren letztmalig unser Foto des Monats. Mit der Produktion des Kalenders 2024 können wir nicht bis zur letzten Ausgabe des Jahres warten, schließlich wollen wir schon bald mit dem Verkauf starten. Also bloß noch keinen Kalender kaufen und diese Zeitung nicht eher weglegen, bevor Sie nicht auf dem letzten bunten Blatt angekommen sind!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen Ihrer Stargarder Zeitung!