Jugendfahrt ins Elbsandsteingebirge – Fünf Tage voller Abenteuer, Gemeinschaft und Herausforderungen

Ende August war es endlich soweit: Zwölf abenteuerlustige Jugendliche im Alter von 11 bis 23 Jahren machten sich auf den Weg ins Elbsandsteingebirge, um fünf unvergessliche Tage in der Natur zu verbringen. Die Fahrt bot nicht nur atemberaubende Ausblicke und herausfordernde Wanderungen, sondern auch wertvolle Momente, in denen persönliche Ängste überwunden und der Zusammenhalt der Gruppe gestärkt wurde.

Tag 1: Anreise und Lilienstein

Unsere Reise startete mit der Ankunft im Elbsandsteingebirge und einem ersten Highlight: der Aufstieg auf den Lilienstein, einen der bekanntesten Tafelberge der Region. Die Wanderung war anstrengend, doch der weite Blick vom Gipfel über die sächsische Landschaft entschädigte uns für die Mühen. Der Stolz auf das erste gemeisterte Ziel war groß, und alle freuten sich auf die kommenden Abenteuer.

Tag 2: Schrammsteinaussicht – Ein spektakulärer Gipfel

Am zweiten Tag führte uns eine anspruchsvolle Wanderung zur Schrammsteinaussicht. Die steilen Felsen und schmalen Pfade stellten uns vor Herausforderungen, doch die Gruppe bewältigte den Aufstieg mit Bravour. Oben angekommen, genossen wir einen atemberaubenden Ausblick auf die zerklüfteten Felsformationen des Elbsandsteingebirges – ein unvergesslicher Moment für alle. Besonders bemerkenswert war, dass einige Teilnehmer ihre Höhenangst überwanden und den Mut fanden, die spektakuläre Aussicht in vollen Zügen zu genießen.

Tag 3: Kahnfahrt und Naturerlebnis in der Waldhusche

Der dritte Tag brachte eine willkommene Abwechslung: Wir tauschten das Wandern gegen eine Kahnfahrt in der Oberen Schleuse ein. Ruhig glitten wir durch die malerische Landschaft, umgeben von grünen Wäldern und hohen Felsen. Der friedliche Ausflug war eine perfekte Gelegenheit, die Natur aus einer neuen Perspektive zu erleben. Zuvor besuchten wir die Waldhusche, einen interaktiven Naturerlebnispfad. Hier lernten wir spielerisch Wissenswertes über den Wald und seine Ökosysteme. Es war beeindruckend, wie viel wir dabei über die Zusammenhänge in der Natur erfuhren und wie wir selbst einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten können.

Tag 4: Kuhstall, Tschechische Republik und Nachtwanderung

Am vierten Tag stand eine Wanderung zum Kuhstall, einer markanten Felsformation, auf dem Programm. Nach einem weiteren anstrengenden Aufstieg wurden wir auch hier mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Der Nachmittag brachte dann eine besondere Überraschung: Ein Ausflug in die nahegelegene Tschechische Republik zum gemeinsamen Abendessen. Die Freude über das internationale Abenteuer war groß, und wir genossen die landestypischen Speisen in gemütlicher Atmosphäre. Der Tag war jedoch noch lange nicht zu Ende. Zurück in Deutschland wartete ein weiteres Highlight auf uns: eine spannende Nachtwanderung, organisiert von Jason und Franzi. Nur mit Knicklichtern machten wir uns auf den Weg und bei Teamspielen und einem Achtsamkeitspfad lernten wir die nächtliche Natur kennen. Diese besondere Wanderung rundete den Tag auf magische Weise ab.

Tag 5: Rückblick und Heimreise

Am letzten Tag stand die Heimreise bevor, doch bevor wir Abschied vom Elbsandsteingebirge nahmen, ließen wir die Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren. Jeder von uns hatte sich in irgendeiner Weise weiterentwickelt – sei es durch das Überwinden von Ängsten oder das Meistern körperlicher Herausforderungen. Konflikte gab es kaum, und wenn doch, wurden sie freundlich und wohlwollend gelöst.

Fazit: Stolz und Dankbarkeit

Unsere fünftägige Reise ins Elbsandsteingebirge war ein voller Erfolg. Die Jugendlichen haben nicht nur körperliche Anstrengungen gemeistert, sondern auch persönliche Ängste überwunden und sich gegenseitig unterstützt. Ich bin unglaublich stolz auf alle Teilnehmer, die mit so viel Mut und Zusammenhalt die Herausforderungen dieser Reise angenommen haben. Ein besonderer Dank gilt Franzi und Jason, die mit ihrer Unterstützung, den lustigen Einfällen zwischendurch und der Organisation der spannenden Nachtwanderung einen wichtigen Teil zum Erfolg der Fahrt beigetragen haben. Mit diesen vielen positiven Eindrücken kehrten wir schließlich zurück – und freuen uns schon jetzt auf das nächste Abenteuer!

Anke Dose