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Bützower Landkurier
Ausgabe 12/2025
Vereinsnachrichten
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30 Jahre Miniaturstadt Bützow im Freizeit- und Familienpark und 20 Jahre Förderverein

Die Miniaturstadt ist ein Besuchermagnet für Touristen aus ganz Deutschland geworden.

Festveranstaltung zum Jubiläum mit ehemaligen und aktuellen Förderern und Erbauern

Anfang der 1990er Jahre, kam der damalige Bürgermeister Lothar Stroppe von einem Besuch aus Dänemark zurück. Dort besuchte er in Fridercia eine historische Altstadt aus dem Jahre 1849, im Maßstab 1:10 nachgebaut. Diese entstand über ein Beschäftigungsprojekt und wurde zu einem Besuchermagneten. Das könnte man angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen nach der politischen Wende sicher auch in Bützow umsetzen. „Für den Vorschlag von Lothar Stroppe stimmten am 26. Februar 1996 die Stadtvertreter für diese Idee“, erinnert Birgit Czarschka, Geschäftsführerin der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft (BQG) und Vorsitzende des Fördervereins Miniaturstadt in der Festrede. Die BQG als Träger der Maßnahme des zweiten Arbeitsmarktes setzte letztlich das Vorhaben um. Dabei war man von Anfang an bestrebt, Menschen ohne Chance in der freien Wirtschaft eine sinnvolle Arbeit zu geben. Die Miniaturstadt war und ist nicht einfach ein Beschäftigungsprogramm. Sie hat arbeitslose Menschen gefördert und den Tourismus nachhaltig belebt“, erklärt Birgit Czarschka. Mehr als 200.000 Gäste besuchten bis jetzt den Freizeit- und Familienpark aus Nah und Fern. Mittlerweile stehen 144 Häuser in der Miniaturstadt, so wie sie in der Zeit zwischen 1850 und 1910 ausgesehen haben.

„Mein Dank gilt allen politischen Vertretern, Sponsoren, Erbauern und den vielen ehrenamtlichen Helfern, die zum Entstehen und weiterem Ausbau der Miniaturstadt Bützow beigetragen haben und weiter beitragen“, sagt Birgit Czarschka. Das war die Geburtsstunde des Fördervereins, um die Miniaturstadt finanziell auf sichere Beine zu stellen. Jetzt war der Anstoß da, denn die BQG darf keine Spendenbescheinigungen ausstellen. „Am 2. März 2005 fand die Gründungsversammlung mit 10 Personen statt. Davon sind heute hier: Lothar Seiffart, Edith Gendatis, Jens Beese, Bruno Hübner und ich“, sagt Birgit Czarschka. Heute besteht der Förderverein aus 42 Mitgliedern. Jährlich organisieren wir fünf Großveranstaltungen und das Kindercamp. Im weiteren Rückblick wurde die Entstehung der Ministadt und die Aktivitäten des Fördervereins durch viele Zeitungsbeiträge belegt, „Die Medien haben uns in den Jahren immer begleitet, dafür möchte ich mich ausdrücklich bei den Reportern Ralf Badenschier und Manfred Schulz bedanken. Dann kam Güstrow TV dazu,“ erzählte Birgit Czarschka. In den Grußworten vom stellv. Landrat Stephan Meyer, Bützows Bürgermeister Christian Grüschow und anderen Gästen gingen immer wieder viele Dankesworte an den Förderverein und insbesondere an Birgit Czarschka.

Manfred Schulz