Der Winter sprach den Frühling an:
„Kein Mensch braucht jetzt noch Schnee.
Ich zieh gleich meinen Mantel aus,
wird Zeit, dass ich nun geh.
Ich habe meine Pflicht getan
und denk, es ist genug.
Den Staffelstab reiche ich dir,
sodann bist du am Zug.“
„Ich lass es“, so der Frühling nun,
„ein bisschen wärmer sein.
Den Bäumen gebe ich ihr Grün
zurück gleich obendrein.
Setz Krokusse, Narzissen wohl
danach ins rechte Licht.
Und werde keine Mühe scheun,
zu zeigen mein Gesicht.
Die Tulpen lass' ich auch noch blühn,
doch ihre Zeit ist knapp.
Sobald die erste Blüte fällt,
löst mich der Sommer ab.“