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Bützower Landkurier
Ausgabe 4/2024
Gedichte
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In der Frühe

Etwas windig ist es draußen,

langsam regnet es sich ein.

Und ein Mann sitzt in der Küche,

scheint zufrieden wohl zu sein.

Pellt ein Ei, schmiert sich zwei Scheiben,

weiß, heut wird er wieder satt.

Hört, was nun der Rundfunksprecher

Neues zu berichten hat.

Neben heiteren Geschichten

ist auch Unheil angesagt.

Kriege, Armut, weltweit Hunger,

viele Menschen sind geplagt.

Die Natur kennt kein Erbarmen,

zeigt sich oft in Übermut.

Dürre, Brände, Überschwemmung,

in Gefahr sind Hab und Gut.

Schnell vergessend all das Unheil

und wie gut es ihm doch geht:

Schimpft der Mann über den Regen,

diesen Wind, der draußen weht.

Heinz Niebuhr, Bützow