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Bützower Landkurier
Ausgabe 8/2024
Gedichte
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Der Waldspaziergang

Kommt, lasst uns in den Wald heut gehen,

ganz nahe sein an der Natur.

Wir werden vielleicht Rehe sehen,

auch einen Fuchs auf Beutetour.

Und leise sein, mitunter schweigen,

es ist im Wald gewohnter Brauch.

Vor all den Bäumen uns verneigen,

das werden wir gedanklich auch.

Wenn wir ihn ehrfurchtsvoll betreten,

sein Duft uns in die Nase steigt:

Könnte es sein, wir möchten beten,

wir Menschen sind dazu geneigt.

Es wird gesagt, ein Wald kann heilen,

uns stärkt und manche Sorge nimmt.

So lasst uns heut in ihm verweilen,

um zu erfahren, ob es stimmt.

Heinz Niebuhr, Bützow