Eines der schönsten Liebespaare der Literaturgeschichte: Franz Kafka (Sabin Tambrea) und Dora Diamant (Henriette Confurius).
Melancholie in der österreichischen Provinz: Franz (Josef Hader) und Andrea (Birgit Minichmayr)
Die Herrlichkeit des Lebens
Deutschland/Österreich 2024, Regie: Georg Maas und Judith Kaufmann; Länge: 99 Minuten, FSK 6
mit: Henriette Confurius, Sabin Tambrea, Manuel Rubey, Alma Hasun, Peter Moltzen, Leo Altaras u. v. a.
In diesem Frühjahr ist zum Kafka-Jahr der Spielfilm „Die Herrlichkeit des Lebens“ in die Kinos gekommen. Wir zeigen den viel gelobten Film am 4. September um 19:30 Uhr. Man schreibt das Jahr 1923. Dora Diamant (Henriette Confurius) und Franz Kafka (Sabin Tambrea) lernen sich zufällig am Ostseestrand kennen. Er ist ein Mann von Welt, sie aus dem tiefen Osten, er kann schreiben, sie kann tanzen. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, er schwebt immer etwas darüber. Sie umarmt den Indikativ, er verheddert sich im Konjunktiv. Aber als die beiden einander kennenlernen, wird alle Verschiedenheit einerlei. Ein einziges Jahr ist ihnen vergönnt, bis Franz Kafka viel zu früh stirbt. Auch wenn Kafkas Gesundheitszustand sich mehr und mehr verschlechtert, das gemeinsame Jahr lässt die beiden „Die Herrlichkeit des Lebens“ spüren.
Liebe gegen alle Widerstände – so könnte man die Prämisse von „Die Herrlichkeit des Lebens“ zusammenfassen. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Michael Kumpfmüller wird die berührende Geschichte der großen Liebe von Franz Kafka und Dora Diamant erzählt.
Den Roman und andere Werke von und über Kafka kann man übrigens in der Stadtbibliothek im Krummen Haus ausleihen. Franz Kafka starb vor einhundert Jahren am 3. Juni 1924 kurz vor Vollendung seines 41. Lebensjahres.
Andrea lässt sich scheiden
Österreich 2024, Regie: Josef Hader, Länge: 93 Minuten, FSK 6
mit: Birgit Minichmayr, Josef Hader, Thomas Schubert, Robert Stadlober u. v. a.
Nach einer kurzen Pause geht es am 23.10. um 19:30 Uhr mit Josef Haders Komödie „Andrea lässt sich scheiden“ weiter. Andrea (Birgit Minichmayr), eine Polizistin in der niederösterreichischen Provinz, möchte ihre unglückliche Ehe beenden und in St. Pölten eine neue Stelle als Kriminalinspektorin beginnen. Nach einer Geburtstagsfeier läuft ihr der Noch-Ehemann betrunken vors Auto. Im Schock begeht Andrea Fahrerflucht. Dann erlebt sie mit Erstaunen, wie jemand anderer ihre Schuld bereitwillig auf sich nimmt.
Der Eintritt zum FILM im KRUMMEN HAUS beträgt 4,- Euro; in Kooperation mit Mobiles Kino Güstrow und dorfkinoeinfach.de