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Demminer Nachrichten
Ausgabe 13/2025
Vereine, Verbände, Sportgruppen
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Kommunikation auch ohne Worte

In der Hospizarbeit spielt die Kommunikation eine zentrale Rolle, um den Bedürfnissen und Wünschen der Betroffenen gerecht zu werden. Oft stehen Pflegende und Angehörige jedoch vor der Herausforderung, dass die verbale Kommunikation aufgrund von Erkrankungen oder fortgeschrittenem Alter eingeschränkt ist. In solchen Situationen gewinnt die nonverbale Kommunikation an Bedeutung. Wir durften unser Wissen bezüglich auf das Kommunizieren auch ohne Worte, bei einem Seminar im August dieses Jahres auffrischen. Die Nonverbale Kommunikation umfasst Gesten, Mimik, Körperhaltung und Berührung. Diese Ausdrucksformen können oft tiefere Gefühle transportieren als Worte. In der Hospizarbeit sind Empathie und Verständnis für die Bedürfnisse der Betroffenen entscheidend. Ein einfühlsames Lächeln, eine sanfte Berührung oder einfach das Dasein, kann Trost spenden und eine Verbindung schaffen. Wir möchten über diesen Weg unseren Lesern gerne ein paar Methoden mitteilen.

1.

Körperliche Nähe: Das Sitzen in der Nähe des Betroffenen signalisiert, dass man präsent ist und sich um ihn kümmert. Oft reicht es, die Hand zu halten oder einen Arm um ihn zu legen, um Geborgenheit zu vermitteln.

2.

Mimik und Gestik: Durch einfühlsame Gesichtsausdrücke wird gezeigt, dass die Emotionen wahrgenommen werden. Ein offenes Lächeln oder ein besorgter Blick, können viel mehr ausdrücken als gesprochene Worte.

3.

Berührungen: Berührungen haben eine beruhigende Wirkung und können Ängste lindern. Eine sanfte Streicheleinheit kann oft eine tröstliche Geste sein, die Sicherheit und Nähe vermittelt.

4.

Musik und Kunst: Das Einsetzen von Musik oder kreativen Aktivitäten, wie Malen kann ebenfalls als kommunikativer Ausdruck dienen. Sie bieten die Möglichkeit, Emotionen auszudrücken, ohne Worte verwenden zu müssen.

Die Fähigkeit, ohne Worte zu kommunizieren, ist in der Hospizarbeit von unschätzbarem Wert. In vielen Fällen sind es die stillen, ungesprochenen Momente, die den stärksten Eindruck hinterlassen und sowohl den Betroffenen, als auch den Angehörigen und auch Pflegenden Trost spenden.

Wir freuen uns über jede Anfrage die uns erreicht und auch über jede/en Interessierte/en an der Hospiztätigkeit.

ambulanter Hospizdienst

Ansprechpartner: Anika Behrendt

Hospizdienste im Demminer Umland gGmbH

Adolf-Pompe-Str. 25

17109 Demmin

Handy: 0151/40106508

E-Mail: info.hospizdienste-demmin@twsd.de

Hospizgruppe Demmin e.V.

„Leben bis zuletzt“

Förderverein

Ansprechpartner: Jens Biederstädt

Hospizgruppe Demmin e.V.

Adolf-Pompe-Str.25

17109 Demmin

Telefon: 03998/201040

E-Mail: info.hospizdienste-demmin@twsd.de