| 1. | Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit |
Die Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Umwelt, Anne Siemonsmeier, begrüßte die Ausschussmitglieder, die sachkundigen Einwohner, die Verwaltungsmitarbeiter und die Gäste. Die Einladung war ordnungsgemäß erfolgt. Die Anwesenheit der Mitglieder und sachkundigen Einwohner stellte die Beschlussfähigkeit des Ausschusses sicher.
| 2. | Änderungsanträge zur Tagesordnung |
Es wurden keine Änderungsanträge zur Tagesordnung eingereicht.
| 3. | Bestätigung des Protokolls der Ausschusssitzung vom 03.09.2024 |
Das Protokoll der Ausschusssitzung vom 03.09.2024 wurde mit 5 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen bestätigt.
| 4. | Rückblick: Welche Themen wurden bisher zentral durch den Ausschuss bearbeitet? (Anne Siemonsmeier) |
Frau Anne Siemonsmeier hatte in der Sitzung auf Anfrage von Herrn Thimian einen Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre Ausschussarbeit gegeben. Sie berichtete, dass sie seit 2020 Mitglied des Ausschusses sei, der seit 2019 aktiv war. Sie stellte klar, dass es sich um einen beratenden, nicht beschließenden Ausschuss handelte.
Erfolgreich umgesetzt wurden Projekte wie der Bau eines Radwegs nach Pensin, die Neubeschilderung des Devener Holzes und die Belebung des Marktplatzes durch Wochen- und Regionalmärkte. Einige Themen wie der Bau eines Streichelzoos wurden aufgrund finanzieller Hindernisse zurückgestellt. Auch die Sanierung der Saarstraße und des Bahnhofs wurde weiterverfolgt, jedoch bisher nicht abgeschlossen.
Darüber hinaus nannte sie Projekte, die einer weiteren Klärung bedurften, wie die Machbarkeitsstudie zum Haus Demmin. Die Parkplatzsituation in der Innenstadt und in der Rosestraße wurden ebenfalls erwähnt. Frau Siemonsmeier bat die Verwaltung, den aktuellen Arbeitsstand zu prüfen. Zudem erinnerte sie an frühere Diskussionen zur Verkehrssituation rund um die Waldschule, deren Überprüfung und Lösungsvorschläge weiterhin ausstanden.
Abschließend hob sie die Bedeutung der Wirtschaftlichkeit bei künftigen Projekten hervor.
| 5. | Medizin vernetzt - Präsentation des "MVZ in the box" (Dr. Martin Schloh) |
Dr. Martin Schloh und Dr. Schumacher stellten als Geschäftsführer von „Medizin vernetzt“ das Konzept „MVZ in the box“ vor. Sie erläuterten, dass dieses Modell eine schlüsselfertige Lösung für Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sei, die die Herausforderungen im Gesundheitswesen, insbesondere den Mangel an Haus- und Fachärzten, adressieren sollte.
Herr Dr. Schloh erklärte, dass viele junge Ärztinnen und Ärzte ein Angestelltenverhältnis einer eigenen Praxis vorzögen, da dies attraktivere Arbeitszeiten und eine moderne Arbeitsumgebung biete. Das Konzept sah standardisierte Prozesse, digitale Vernetzung und eine nachhaltige Bauweise vor, um sowohl die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen zu verbessern als auch qualifiziertes Personal zu gewinnen.
Das geplante MVZ-Modell umfasste auch Telemedizin, um eine spezialisierte Versorgung selbst in abgelegenen Gebieten zu ermöglichen. Die Gebäude sollten mit Photovoltaikanlagen und intelligenter Smart-Home-Technologie ausgestattet werden. Medizin vernetzt unterstützte die Kommunen nicht nur beim Bau der Zentren, sondern auch bei der Rekrutierung des Personals. Außerdem wurden die Kosten und Leistungen des Projekts detailliert dargestellt.
| 6. | (Im)Puls Demmin - Vorstellung des Projekts (Nancy Klevenow/Sahra Schramm) |
Frau Nancy Klevenow stellte das Projekt „Impuls Demmin“ vor, das als kommunale Wirtschaftsberatung zur Belebung der Innenstadt und zur Förderung der regionalen Wirtschaft diente. Sie erklärte, dass die zentrale Gewerbefläche in der Treptower Straße 28 angemietet worden war, um den Zugang zur Beratung zu erleichtern.
Die Schwerpunkte des Projekts lagen auf Fachkräftesicherung, Existenzgründung, Unternehmensnachfolgen, Flächenmanagement und modernen Arbeitskonzepten wie Coworking. Regelmäßige Netzwerktreffen sollten Unternehmern Möglichkeiten zum Austausch und zur Zusammenarbeit bieten.
Die Ausschussmitglieder bewerteten das Projekt positiv und wünschten sich regelmäßige Berichte über dessen Fortschritte und erzielte Ergebnisse, um die Entwicklung konstruktiv begleiten zu können.