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Kiek Rin
Ausgabe 10/2023
Sport und Vereine
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Die Ladies von den „Bühnenlichtern“ spielen wieder

Die Bühnenlichter beim probieren

Ich platze vor Neugier. Seit über einem Jahr warte ich sehnsüchtig darauf, Euch endlich mal wieder eine Vorstellung von den „Bühnenlichtern“ ankündigen zu können. Die Damen haben es dieses Mal aber echt spannend gemacht. Doch nun hat die Warterei ein Ende. Zwar gibt es vorerst nur zwei öffentliche Proben zu sehen, aber die vermitteln wenigstens schon eine kleine Ahnung von dem, was Ihr dann ab 8. März 2024 auf unserer Bühne erleben könnt. Das Stück heißt „Frau Fischer, Ilsebill“ und es ist eine moderne Fassung des alten Märchens vom Fischer und seiner Frau. Der Fischer arbeitet bei uns nämlich auf einem großen Trawler und ist oft Wochen auf See. Seine Frau Ilse ist in einem fischverarbeitenden Betrieb angestellt. Obwohl es den beiden an allen Ecken und Enden fehlt, lieben sie sich von Herzen und kommen zurecht, bis dem Fischer beim Angeln ein Butt ins Netz geht, der verspricht, ihm alle Wünsche zu erfüllen.

Ich hab mich als 00Kater verkleidet und bei den Ladies für Euch schon mal ein wenig spioniert. Ein paar kleine Eindrücke konnte ich sammeln.

William Shakespeare: Ursel und Sophie, ihr beiden spielt ja die gleiche Rolle. Das heißt, Ihr wechselt Euch ab mit den Vorstellungen?

Ursel: Ja, wir spielen den „Schraps“, der arbeitet im Fischwerk, ist ein Kollege von der „Ilsebill“, ist so um die 50 und seine Frau ist schwer krank.

Sophie: Er isst für sein Leben gern. Und hin und wieder trinkt er auch ein Bierchen.

WS: Merete, Du spielst ja unter anderem die „Ilsebill“, was fordert die Rolle denn so von Dir?

Merete: Dieses Mal geht es noch mehr als bei den vergangenen Arbeiten um einen differenzierten Charakter und um tiefe Gefühle. Das macht großen Spaß und ist gleichzeitig eine ganz schöne Herausforderung. Mir gefällt sehr der Rhythmus der Sprache. Der ist bei diesem Stück ganz besonders.

WS: Teodora, Du bist erst seit zwei Wochen dabei. Wie findest Du die Arbeit der „Bühnenlichter“

Teodora: Entspannt, strukturiert, solidarisch und sie macht mir Mut. Ich spiele die „Semmel“, auch eine Kollegin im Fischwerk. Sie ist jung, verliebt und schwanger. Sie hofft auf eine Heirat mit ihrem Liebsten, aber der ist auf See.

WS: Martina, auch Du spielst eine von mehreren „Ilsebills“. Wie findest Du das, dass mehrere Spielerinnen die Hauptrolle an einem Abend spielen.

Martina: Die Figur der „Ilsebill“ verändert sich ja im Laufe der Geschichte sehr stark. Bei uns wechselt beim nächsten Entwicklungsschritt der Figur einfach die Spielerin, wie bei einem Staffellauf. Ich glaube, dadurch wird die Veränderung noch deutlicher. Für mich ist es eine große Herausforderung, dass ich zwei Rollen spiele und die andere ist ein junger Mann. Mir gefällt der Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Humor in diesem Stück.

WS: Anna, Du spielst die Brigadeleiterin im Fischwerk. Ist die Rolle weit weg von Dir selbst?

Anna: Überhaupt nicht. „Sophiechen“ lebt für ihr Arbeit und das habe ich früher auch getan. Der Unterschied ist, sie ist allein und ich hatte meine Familie. „Sophiechen“ hat eine große Sehnsucht danach, einen Partner zu finden und hat sich wohl auch bereits ein wenig verliebt.

WS: Und wenn Ihr wissen wollt, in wen sich „Sophiechen“ verliebt hat, dann kommt doch einfach vorbei im LuzinTheater.

Euer Theaterkater „William Shakespeare“

Samstag, 4.11.23 um 19:30 Uhr

„Frau Fischer, Ilsebill“ - Öffentliche Probe der „Bühnenlichter“

Sonntag, 5.11.23 um 16:00 Uhr

„Frau Fischer, Ilsebill“ - Öffentliche Probe der „Bühnenlichter“

Eintritt bei Austritt, Reservierungen und Infos:

www.luzintheater.de oder Tel.: 0162 9166038