die Dschungel-Königin und ihr Hofstaat begrüßen Euch gern.
In schweren Zeiten kann ein guter Witz oft Wunder bewirken.
Somit seid herzlich willkommen zu dem,
was die Grillen aus dem Dschungel so zirpen.
In schlechten Zeiten hat wieder Religion Konjunktur,
doch was, so sagt, erhofft man sich nur?
Ist es Trost, ist es Liebe, der himmlische Segen?
Ich glaube, es geht um Hilfe auf oft trostlosen Wegen.
Die, denken Viele, führ´n in die Irre,
ein politisch gewolltes undurchdringbares Gewirre.
Ja, da sind wir in der großen Politik,
da läuft herum so manch übler Freak.
Der größte Fachkräftemangel herrscht ja im Bundestag,
fast jeder kann regieren, nicht, weil er es kann, sondern nur, weil er´s mag.
Doch wer auch immer die Demokratie hat erfunden,
hat sicher sich um die Frage gewunden,
wie Politik auch mit Amateuren gut geht,
damit unsere Menschheit auch weiter besteht.
Wir wollen keinen Diktator, wir brauchen keinen Snacker,
was wir sehen wollen, ist ein richtiger Macher!
Die Gesetze, die werden uns immer mehr so fremd,
wie nur konnten sie passieren im oder das Parlament?
Wir träumen von vielen Wörtern mit E,
wie Auto, Commerce oder ein warmer Zeh,
doch wie soll es gehen ohne die Netze?
Solar auf dem Acker, Windräder vorm Fenster?
Doch nun, so soll es geschehen, will ich auf unsere Gemeinde eingehen.
Das Café Knutsch ist nun Geschichte,
weil die Gemeinde es macht zunichte.
Als Eiscafé hat es einst begonnen,
Il Campo Monte hat´s dann übernommen.
Im Keller wurde sogar geschossen,
dann wurde selbst die Muckibude geschlossen.
Doch nun ist es total leer,
drum wünschen sich viele hier den Aldi her.
Denn im Wiesenpark steht höchst seltenes Kraut, drum wird der Aldi dort wohl nicht gebaut.
Wir sollen ja unsere Wohnungen schützen und präventiv viele Vorräte nützen.
So wurde zur Vorsorge von Katastrophen - vorgesorgt nicht nur für die Doofen,
denn pssst!, der Aldi ist längst gebaut, geheim unter der Erde,
dort kann man ihn dann erreichen zu Fuß und zu Pferde.
Und um noch den neuen Edeka zu erreichen, muss selbst der Sandweg nach Triepkendorf weichen.
Vierspurig!!!! - wird dort nun die Autobahn gebaut,
die Natur dort ist doch längst schon versaut.
Von Stürmen zerzaust, vertrocknete Seen, so können wir übers Wasser bald gehen.
Die Route Sixti-six, sie ist legendär,
bringt dort viel Geld und vielleicht holen wir auch uns einen Maut-Salär?
Um das Leben in Laeven zu beleben,
soll es nicht nur die Straße, sondern auch einen Gehweg bald geben.
Doch all das hat bereits der Landkreis entschieden -
also nun gebt doch auch Ihr endlich Frieden!
Ja, Ja der Klimawandel, der macht uns allen zu schaffen,
bald laufen auch bei uns die Giraffen.
Die Trockenheit ist überall zu sehen, zu unseren Booten kann man nicht mehr vom Steg aus gehen.
Doch selbst das Bootfahren will man ganz verbieten,
was sollen Regner und Berg dann noch vermieten?
Die Gäste können besser am Daumen lutschen, bald fahren in Feldberg auch nur noch Kutschen.
Auch an die Feldberger wird nicht gedacht, vielleicht kommen ja bald die Grünen an die Macht?
Dann wird endlich alles besser und auch unsere Seen werden wieder nässer.
Denn vieles, was sie berühr´n mit den Händen,
wird ÜBERFLÜSSIG an ganz vielen Enden.
Die Feuerwehr konnte im Sommer ihr Fest nicht genießen,
denn sie musste nachts die Jugendherberge begießen.
Aber wie in Sozialen Medien gelesen, ist nur die Feuerwehr am Abriss schuld gewesen.
Denn, die warme Sanierung, so stand es geschrieben,
wollte man gleich dem Ordnungsamt zuschieben.
Der Einsätze jedoch werden es immer mehr, drum müssen auch neue Fahrzeuge und Häuser her.
Drum hier noch einmal der Appell von uns,
wir brauchen frische Kräfte für die hohe Feuerwehrkunst.
Nun macht die Gemeinde was für die Kinder los, so sorgt das für Frust am Amtsplatz bloß.
Viiiiel zu laut, so sei es hier, es könnten vormittags nicht schlafen Mensch oder Tier.
Doch heiter und ehrsam wollen auch wir hier leben,
spielt man mal Musik, ist es nun wirklich kein Beben.
Wir sind kein Ort nur für die Alten, nein, bei uns darf sich auch die Jugend entfalten.
Wir wollen auch nicht werden der Ort zum Sterben,
in unserer Region gibt`s doch eh nichts zu erben.
Dank der Baumafia kann bei uns viel Neues entstehen,
was sonst nur mit dem Geld der Gemeinde nicht würde gehen.
Die wiederum investiert lieber in Kita und Schule
und tut dies für alle Identitäten, nicht nur für … Coole.
Sie baut für die Feuerwehr und auch der Bauhof bleibt nicht leer.
Doch all diese Dinge bringen keinen Gewinn, somit weisen wir nochmals auf die Notwendigkeit einer Baumafia hin.
Ihr seht - über uns prangt bereits ein neues Schild
und somit ergibt das frisch sanierte Rathaus doch gleich ein ganz neues Bild!
So, die Baumafia ist schon lange hier und werkelt fleißig ohne Manier,
doch es fehlt noch die Cosa Nostra der Gastronomie,
dabei brauchen wir hier sie so dringend wie nie.
Denn wo kann man abends noch essen und trinken,
dem Ober froh mit dem Bierdeckel winken?
Im Winter, ja, da wird es noch schlimmer,
kein Glühwein, kein Bier, kein Steak und kein Zimmer.
Bieten wir nicht viel im ganzen Jahr unseren Gästen,
kommen bald nicht mal mehr die aus dem Westen.
Auch die Schulden gewinnen immer mehr an Gewicht,
so dass unser Tresor bald durch die Decke bricht.
Denn auch die Schulden wiegen leider schwer,
drum übergeben wir euch die Kasse auch in diesem Jahr -
wieder leer.
Ihr könnt sie nun nehmen ohne Reu oder Scheu,
und rufen euch zu
„Schlaewitzberg Huneu“.