Die „Feldhasen 54“ um den frisch gebackenen deutschen Hallenmeister Christian Mundt hatten am Samstag, 25. März 2023, zum 2. Turnier im Rahmen der Nordmanns-Cup-Wertung nach Hoppenwalde, zwischen Eggesin und Ueckermünde, eingeladen. Knapp 130 Bogenschützen aus M-V, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Niedersachsen sowie einer kleinen Delegation aus Polen waren dieser Einladung gefolgt. Auch eine siebenköpfige Gruppe des Feldberger Sportvereins hatte sich auf die Reise ans Stettiner Haff gemacht und wurde mit einem attraktiv, aber auch mit etlichen Distanzschüssen sportlich anspruchsvoll gestellten 28-Stationen-Parcours belohnt, der in einer Doppelhunter-Runde (zwei Pfeile pro Ziel) zu durchlaufen war. Erfreulicherweise blieb es entgegen der Wettervorhersagen unter der Woche fast während des gesamten Turniers trocken und erst als sich die Aktiven unter den aufgebauten Zelten im Startbereich schützen konnten, öffnete der Himmel seine Schleusen.
In der Jagdbogenklasse U 13 erreichten Ludwig Meyer zu Bexten und Ben-Lewis Techow zwar nicht ganz ihre sonst meist gewohnten Punktezahlen von über 200 Punkten, dennoch reichte es unter fünf Startern für Ludwig mit 179 Punkten zum zweiten Rang, direkt dahinter belegte Ben-Lewis mit 156 Punkten Rang 3.
Bei den Jagdbögen Herren, mit 32 Startern die am stärksten besetzte Bogenklasse, erzielte Manfred Hasenpusch mit 269 Punkten ein sehr ordentliches Ergebnis und schrammte auf Platz 17 nur knapp an dem gern erreichten Schnitt von zehn Punkten pro Ziel vorbei. Christian Bermes musste insgesamt zu viele Fehlschüsse akzeptieren, so dass er mit 229 Punkten auf Rang 20 hinter seinen Möglichkeiten blieb. Auch Dieter Hoth war diesmal nicht ganz zufrieden, 207 Punkte bedeuteten für ihn Platz 24.
Bei den Damen haderte Josefine Meyer zu Bexten nur wenig mit ihrer Leistung und ihre 167 Punkte reichten am Ende auch zu Platz 8 unter 14 Starterinnen bei den Jagdbögen. Steffi Techow, die erst im Herbst 2022 mit dem Bogenschießen begann und immer noch ihre ersten Turniere schießt, blieb bei 54 Punkten nur der letzte Platz in dieser Klasse.
„In den Ergebnislisten war zu sehen, dass auch die etablierten Schützen der anderen Vereine häufig leicht hinter ihren sonst erreichten Ergebnissen blieben, was für den herausfordernden Charakter des Parcours spricht.“, waren sich die Feldberger einig. Besonders bei Zielen jenseits der 25 Meter, die in Feldberg zu selten trainiert werden (können), leidet die Treffsicherheit der Luzinstädter zunehmend.
Interessenten, die das Bogenschießen auch für sich mal ausprobieren möchten, können gern dienstags und donnerstags ab 18:00 Uhr zum Schnuppertraining auf dem Reitplatz Amtswerder Feldberg vorbeischauen.
Christian Bermes
SV Feldberg, Sektion Bogenschießen