Wasser in der Landschaft halten – warum das unsere Zukunft sichert

Der Klimawandel stellt unsere bisherige Wasserbewirtschaftung radikal in Frage.

Jahrzehntelang war es Ziel, Wasser möglichst schnell aus der Landschaft abzuleiten – mit gravierenden Folgen: ausgetrocknete Böden, Verlust der Artenvielfalt, zunehmende Trockenperioden im Frühjahr oder im Sommer, aber auch immer mehr Überflutungen.

Denn über viele Jahrzehnte galt das Ableiten von Wasser aus unseren Landschaften als Fortschritt und Notwendigkeit für die Landwirtschaft. Doch heute zeigt sich: Diese Praxis hat hohe Kosten. Mit entweder ausgetrockneten oder überschwemmten Böden sinken die landwirtschaftlichen Erträge, wertvolle Feuchtgebiete verschwinden, Tiere und Pflanzen verlieren ihren Lebensraum. Aber es gibt viele Möglichkeiten, Wasser in der Landschaft zu halten und damit das Kleinklima zu verbessern – und sie werden auch bei uns umgesetzt.

Der Verein Klima und Kultur e.V. in Kooperation mit der Ortsgruppe Feldberger Seenlandschaft des BUND e.V. lädt daher zu einem fachlichen Werkstattgespräch mit Vorträgen und anschließender Diskussion ein, bei der es anhand von drei Beispielen aus dem Ortsteil Wrechen in der Feldberger Seenlandschaft darum geht, auf welche unterschiedlichen Weisen es gelingen kann, Wasser in der Landschaft zu halten – und damit nicht nur dem Klima, sondern auch den Landwirten zu nutzen.

Die Veranstaltung ist gefördert von der Ehrenamtsstiftung MV.