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Kiek Rin
Ausgabe 8/2025
Zur Sache
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Liebe Leserinnen und Leser,

es ist Urlaubszeit.

Unsere Gäste kommen zum Radfahren, Baden, Wasserwandern oder zum Wandern.

Das Radfahren hat aber einen besonders hohen Stellenwert, das merken die Mitarbeiterinnen in der Kurverwaltung bei der Beratungstätigkeit und an den Verkäufen von touristischen Karten. Radwanderkarten gehen derzeit besonders häufig über den Tresen der Kurverwaltung, wobei der technische Trend eindeutig zum E-Bike geht.

So laden die „Seenrunde“, die „Feldberger Drei-Seen-Runde“ oder die „Endmoränentour“ dazu ein, die Gastronomie, unsere Badestellen, Kunst, Kultur und altehrwürdige Kirchen zu entdecken sowie die Schönheit der Natur zu genießen.

In den vergangenen Jahren ist es beim Radwegebau in der Feldberger Seenlandschaft Stück für Stück vorangegangen. Für unsere Einheimischen und für die Gäste wurden folgende Abschnitte gebaut:

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der Radweg von Wittenhagen über den Hullerbusch nach Carwitz

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der Radweg von Neuhof nach Carwitz

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die Radwege innerorts Bahnhofstraße, Neuhofer Straße, Prenzlauer Straße und Alter Landweg

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der Radweg vom Seerosenkanal nach Wittenhagen

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der Radweg Feldberg-Möllenbeck.

Die Verbesserung des Radwegenetzes zeigt inzwischen positive Effekte.

So möchte ich Ihnen heute die Auswertung der aktuellen Radzählung in Carwitz (Höhe Buswendeschleife) vorstellen, diese hat innerhalb von 21 Tagen die Anzahl der Radfahrer gezählt.

Bis zum Stichtag wurden 8.212 Radfahrer ermittelt. Das sind im Durchschnitt 390 Radfahrer täglich. 452 jeweils Sonnabend und Sonntag und unter der Woche jeweils 344 Radfahrer am Tag. Interessant ist, dass ab 16:00 Uhr die Anzahl der Radfahrer deutlich abnimmt. Insgesamt sind das hervorragende Werte, die uns beim Ausbau der Radwegeinfrastruktur bestätigen.

Die letzte Radzählung des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte stammt aus der Saison 2022 und hat auf Höhe des Hotels Hullerbusch stattgefunden. Hier ergab eine Hochrechnung insgesamt 30.000 Radfahrer innerhalb eines Jahres. Das waren in der Saison 123 Radfahrer täglich; in der Nebensaison ca. 82 Radfahrer täglich. Wobei an den Feiertagen deutlich mehr Radfahrer gemessen wurden.

Es lässt sich daraus ableiten, dass ein Großteil der Radfahrer die Ortsmitte von Carwitz ansteuert, sicher von der innerörtlichen attraktiven Versorgung angezogen, aber auch gut flankiert durch inzwischen sicher ausgebaute Radwege. Ein guter Teil der Radfahrer wird über Carwitz in Richtung Hullerbusch bzw. aus der Richtung Hullerbusch kommend eine größere Radrunde fahren und sucht dann den Anschluss an das brandenburgische Radwegenetz.

Die Beliebtheit des Alltagsverkehrs per Fahrrad und des Fahrradtourismus` sind in der Feldberger Seenlandschaft also ungebrochen und so arbeiten wir weiterhin intensiv an der Erweiterung des Radwegenetzes, insbesondere an der Fortführung des straßenbegleitenden Radweges an der L 341 Wittenhagen-Tornowhof in Richtung der sogenannten T-Kreuzung (Lichtenberg/Wrechen). Somit könnten Radfahrer dann in Richtung Woldegk weiterfahren oder in Richtung des brandenburgischen Warbende, um Anschluss an die „Spur der Steine“ zu bekommen. Ebenfalls attraktiv ist die Entwicklung eines Anschlusses in Richtung Hasselförde, denn von dort besteht ein hervorragender Zugang zum uckermärkischen Radrundweg.

Ihre Constance von Buchwaldt

Bürgermeisterin