Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,
wieder ist ein Jahr ins Land gezogen, ein Jahr mit einigen Überraschungen für viele Menschen in der Bundesrepublik Deutschland.
Die Bürgerinnen und Bürger und die deutsche Wirtschaft wurden vor allem durch das Handeln oder nicht Handeln der kriselnden Bundesregierung stetig verunsichert.
Die offensichtliche Handlungsunfähigkeit der sogenannten "Ampel-Regierung" hat die deutsche Wirtschaft das zweite Jahr in Folge in eine Rezession geführt.
Die durch diese Rezession beendete Wachstumsperiode hat für die gesamte deutsche Gesellschaft aber auch für Europa, das Deutschland als wichtigen und starken Partner braucht, fatale Folgen.
Probleme, wie die illegale Migration, die Energiepolitik und auch der Handelskrieg mit China hat die Lage für Deutschland und Europa noch verschlimmert. Natürlich sind durch den Krieg in der Ukraine die Rahmenbedingungen für die politische Gestaltung auch in Deutschland in Teilen vorbestimmt, trotzdem gibt es viele Entscheidungen, die den Optimismus der Bevölkerung und der Wirtschaft, Grundvoraussetzung für Wirtschaftswachstum und Wohlstand, nicht befördert haben.
Bestes Beispiel ist die vielgepriesene Elektro-Mobilität. Nachdem es zunächst galt, dass Elektroautos bei der Anschaffung gefördert werden, kam „über Nacht“ die Entscheidung der Bundesregierung, die Förderung der Elektroautos zu beenden.
Die gesamte Automobilbranche, die fast fünf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt in Deutschland beiträgt und bislang fast 100 Milliarden Euro an Steuereinnahmen dem Staat zur Verfügung stellt, steht seit dem Kopf.
Die von Bundeskanzler Scholz versprochene Führung unseres Landes hat man in den drei Jahren seiner Kanzlerschaft nie wirklich gespürt.
Für die schwierige dreier Regierungskonsellation wäre Führungsstärke wichtig gewesen, die hat unser Bundeskanzler gegenüber seinen Regierungspartnern aber auch mit Richtungsentscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger zu jeder Zeit vermissen lassen.
Das Ergebnis ist die vorgezogene Bundestagswahl im Februar kommenden Jahres, Ausgang ergebnisoffen!
Auch in unserer Gemeinde ist in diesem Jahr gewählt worden. Von den zwölf gewählten Gemeindevertretern haben sechs neue Mitglieder in die Gemeindevertretung ihre ehrenamtliche Tätigkeit in den Gremien für die Gemeinschaft aufgenommen.
Das ist genau die Hälfte unserer Gemeindevertretung, der Bürgermeister wurde direkt gewählt. Erfreulich ist, dass sich viele junge Bürgerinnen und Bürger um ein Mandat beworben und durch ihre Wahl den Sprung in die kommunalen Gremien geschafft haben. Damit ist die Kommunalpolitik unserer Gemeinde geprägt von Erfahrung und jugendlichem Elan. Ich denke, diese Entwicklung ist gut für unsere Gemeinde und schafft die Voraussetzung der Übergabe des Staffelstabes an die nächste Generation.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz persönlich bei den Damen und Herren bedanken, die bis zum Juni dieses Jahres in den kommunalen Gremien, teilweise über Jahrzehnte, an der Gestaltung unseres Gemeinwesens mitgewirkt haben.
So ist es uns in den vergangenen Jahren gemeinsam gelungen, für die herausfordernden Aufgaben dieser Zeit unseren Einwohnerinnen und Einwohnern Lösungen anzubieten. Jeder, der für die Gemeinschaft seinen Beitrag leistet, die Gewählten und die vielen Freiwilligen, haben mit ihrem Engagement ihren Anteil daran. Herzlichen Dank!
Ein großes Dankeschön geht an unsere fleißigen und immer akkurat zählenden Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Wir haben zwei tolle Teams, die immer wieder einen ausgezeichneten Job machen. Am 23. Februar ist wieder Wahl und unsere Teams würden sich sehr über neue Helferinnen und Helfer freuen. Bitte melden Sie sich, wenn Sie Interesse haben, in diesem wichtigen demokratischen Ereignis mitzuwirken.
Lassen Sie uns gemeinsam das Jahr 2024 Revue passieren lassen, es ist doch einiges geschehen.
Wir haben in unserer Gemeinde verschiedenste Investitionen vorbereitet und umgesetzt, die für alle sichtbar sind.
Wir haben in Altenhagen die „Parkstraße“ über das Förderprogramm der öffentlichen Dorferneuerung im Rahmen des Bodenordnungsverfahrens Altenhagen fertig gestellt.
Die alte Parkstraße war derart in die Jahre gekommen, dass die eine Zufahrt fast nicht mehr mit dem PKW beziehungsweise Fahrrad passierbar war und die andere Seite (fast zerstörte Bitumendecke), dringend einer grundhaften Sanierung bedurfte.
Ich denke, es ist uns gut gelungen. Wir haben das alte historische Sammelpflaster, welches noch vor Ort vorhanden war, mit modernsten Pflastermethoden und Materialien verbunden und damit für jedermann sichtbar Historisches mit der Moderne bestens in Einklang gebracht.
Anwohner und Gäste unserer Gemeinde haben sich sehr positiv über den ausgebauten Zustand geäußert. Die gesamte Maßnahme hatte einen Kostenumfang von 400.000 €, davon flossen 240.000 € aus dem Fördertopf. Parallel zu dieser Maßnahme wurde die öffentliche Straßenbeleuchtung erneuert, für alle Grundstückseigentümer neue Trinkwasseranschlüsse installiert und die Grundstückszufahrten erneuert. Dieser Bereich Altenhagens hat als Wohnquartier durch die Baumaßnahmen grundlegend an Charme gewonnen.
Am Velgaster Gemeindezentrum wurde die Putzfassade grundhaft erneuert. Hierzu wurde seit März dieses Jahres zunächst der vorhanden Putz entfernt und Schäden am Mauerwerk beseitigt.
Im Zuge dieser Baumaßnahme wurden auch die beiden an der Fassade befindlichen Sgraffitos durch den bekannten Stralsunder Restaurator Thormeyer überarbeitet und für die nächsten Jahrzehnte auf Vordermann gebracht.
Gegenwärtig werden noch Restarbeiten an den Eingangstüren und den Fenstern durch den Tischlermeister Zimmermann aus Barth ausgeführt. Die umfassende Erneuerung der gesamten Fassade ist als werterhaltende Maßnahme eine Investition in die Zukunft.
Für das 70-jährige Gebäude war diese dringend notwendige Instandsetzung der Außenfassade so etwas wie ein „Facelifting“ anlässlich des 70. Jubiläums.
70 Jahre Velgaster Schule! 70 Jahre engagierte Menschen im Dienste unserer Schule!
70 Jahre Velgaster Schule! 70 Jahrgänge Velgaster Kinder!
70 Jahre Velgaster Schule! bedeuten auch 70 Jahre - Kinderlachen, Kindertränen, Kinderspiel!
70 Jahre Velgaster Schule! bedeuten 70 Jahre lernen, 70 Jahre lehren und 70 Jahre Schule bedeuten vor allem 70 Jahre junges aktives Leben in unserer Gemeinde.
Bis zur politischen Wende im Jahre 1989 gab es die POS "Werner Seelenbinder", ab 1990 hatten wir eine Realschule mit Hauptschulteil und die Grundschule wurde später als selbstständige Schule geführt.
Velgast veränderte sich weiter. So war die Schließung unserer Realschule im Jahre 2003 unausweichlich. Dafür bekam unsere Grundschule als "Kleine Grundschule auf dem Lande" ein Comeback in der „großen Schule“.
Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo wir sinnbildlich fast für jedes Schulkind einen Klassenraum in diesem Gebäude hätten reservieren konnten.
Durch die verantwortlichen Gremien mussten Lösungen gefunden werden.
Was machen wir mit unseren Grundschülern?
Wie können wir dieses schöne und denkmalgeschützte ehrwürdige Schulgebäude mit Leben erfüllen?
Inwieweit lassen sich Denkmalschutz mit neuen zeitgemäßen Nutzungen in Einklang bringen?
Wie soll eine Kommune wie Velgast diese neuen Ideen vor allem finanziell umsetzen? Ich denke, dass wir entsprechende umsetzbare Lösungen gefunden haben und diese bis heute erfolgreich und zukunftsorientiert umsetzen konnten.
Ich wünsche unserem "Gemeindezentrum" noch eine gute und lange Zeit als Herberge und Schule für unsere Velgaster Kinder, als Veranstaltungsort für tolle Events, als initialer zentraler Ort für geselliges Zusammensein, Kultur, Sport, Geschichte, Bildung und Kunst für uns Alle.
Natürlich werden wir in den nächsten Jahrzehnten immer wieder an diesem denkmalgeschützten Gebäude zur Erhaltung der Gebäudesubstanz Arbeiten zu erledigen haben.
Die Fassadensanierung kostete circa 700.000 €. Davon waren circa 540.000 € Fördermittel aus der so genannten europäischen ELER- Förderung zur Entwicklung ländlicher Räume. Tatsächlich haben wir also für die gesamte Maßnahme dank der umfassenden Förderung lediglich circa 160.000 € Eigenmittel investiert.
Wünschenswert wäre es, ähnlichen Förderungen, für die Sanierung des kommunalen Wohnungsbestandes der Mehrfamilienhäuser im Quartier, Ernst Thälmann Straße/Höveter Weg einzuwerben.
Hierfür stellen die EU oder die Bundesrepublik oder das Land gegenwärtig keine Förderung in vergleichbarer Höhe zur Verfügung. Obwohl es dringend geboten wäre, u. a. energetisch die Fassaden aufzuwerten. Dies schreibe ich auch in dem Bewusstsein, dass viele Menschen sich logischerweise gefragt haben, warum wird die Fassade am Gemeindezentrum saniert und nicht dort, wo unsere Einwohnerinnen und Einwohner leben?
Im kommunalen Wohnungsbestand sind in diesem Jahr viele Wohnungen vor Neuvermietung komplett instandgesetzt worden. Darüberhinaus wurden die Fassaden der Mehrfamilienwohnhäuser in der Neubaustraße gereinigt. Nach fast 27 Jahren war diese Maßnahme sicher eine sehr sinnvolle Kosmetik für die kommunalen Bestandsgebäude. Das umwelt-schonende Reinigungsverfahren ist in jedem Fall preiswerter und zeitsparender als ein aufwendiger Fassadenanstrich mit allen erforderlichen Nachfolgegewerken.
Auf unserer Planungs-Agenda für dieses Jahr stehen noch andere Vorhaben, so unter anderem die Straße „Zum Bahnhof“ in Starkow, der „Saateler Weg“ in Manschenhagen oder der „Koppelweg“ in Altenhagen.
Die Gemeindevertretung hat die finanziellen Weichen für die Investitionen an allen drei Standorten gestellt. Inzwischen haben wir auch die Aufträge für die Straßen in Starkow und Altenhagen vergeben.
Der „Saateler Weg“ in Manschenhagen liegt als Maßnahme des ländlichen Wegebaus in der Zuständigkeit des staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt. Hier erwarten wir kurzfristig den Beginn der Baumaßnahme, wobei dieser Weg nur bis zur Gemeindegrenze gebaut werden soll und nicht in Saatel endet. Es wäre sehr schön, wenn die Gemeinde Löbnitz sich finanziell in der Lage sehen würde, ihren Teil des Weges zu erneuern. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegt uns noch kein Votum der Nachbargemeinde vor.
Eine weitere Instandsetzungsmaßnahme betraf den Aussichtsturm am Wegedreieck Sternhagen, Altenhagen, Manschenhagen. An dem Bauwerk hatte sich im Laufe der Jahre Fäulnis an unterschiedlichen Bauteilen breit gemacht, so dass der Turm von Mitte Juli bis Ende Oktober gesperrt werden musste. Die Zimmerei Wirth aus Niepars hat den Turm instandgesetzt, so dass der Turm seit kurzem wieder von Besuchern begangen werden kann.
Für das kommende Jahr haben wir uns eine sehr anspruchsvolle und zukunftsweisende Maßnahme zur Aufgabe gemacht. Für die Beschulung und Unterbringung unserer Grundschüler ist es von außerordentlicher Bedeutung, die Hortkapazitäten zu erweitern.
Der Gesetzgeber hat bestimmt, dass bis 2029 jedem Grundschüler ein Hortplatz angeboten werden muss.
Daher werden wir mit der Vorbereitung der baulichen Erweiterung des Hortes im kommenden Jahr mit der Erstellung der erforderlichen Planunterlagen beginnen. Der Hortanbau ist auf dem Schulhof der Grundschule geplant. Wir gehen gegenwärtig davon aus, dass wir circa 1,7 Millionen € in diese Maßnahme investieren werden, circa 1,1 Millionen € stehen als Fördermittel zur Verfügung. Den Differenzbetrag von über 500.000 € müssen wir als Eigenanteil aus kommunalen Eigenmitteln zur Verfügung stellen. Dies stellt eine große finanzielle Herausforderung für die kleine und nicht unbedingt finanzstarke Kommune Velgast dar.
Vor einigen Tagen erreichte uns eine höchst erfreuliche Nachricht aus Berlin. Diese Nachricht enthielt eine Fördermittelzuweisung von über 350.000 € für die Renaturierung der beiden Dorfteiche in Bussin - von Velgast kommend linke Seite -. Die Gemeinde hatte die Förderung über die Klimaschutzrichtlinie beantragt, nun haben wir circa zwei Jahre Zeit, um diese Renaturierungsmaßnahme in Bussin durchzuführen. Dieses Vorhaben wird den Ortskern für alle Einwohner grundlegend aufwerten.
Für das Rudolf-Harbig-Stadion in Velgast haben wir circa 235.000 € an Fördermitteln aus dem LEADER Förderprogramm erhalten und können nun gemeinsam mit dem Sportverein die komplette Laufbahn im Stadion erneuern.
Hier hat sich in den vergangenen Monaten eine ganze Menge getan. Unser Sportverein hat nicht nur auf dem Sportplatz sichtbare Veränderungen geschaffen, sondern die Sportfreunde haben sehr viel in der Mitgliederwerbung, vor allem im Kinder- und Jugendbereich, unternommen.
Es ist sehr erfreulich, dass wieder ein verstärktes Treiben auf dem Sportgelände zu registrieren ist. Mit Sicherheit sind dann die nächsten sportlichen Erfolge nicht weit.
Diese Maßnahmen lassen sich mit Sicherheit nur bei einer gut gefüllten Gemeindekasse realisieren.
Doch hier wird es in Zukunft zunehmende Probleme geben. Denn unsere Gemeinde gehört zu denjenigen Kommunen, die bei der Zensus Bevölkerungszählung leider ein kräftiges Negativsaldo aufzuweisen haben.
Durch den bundeseinheitlichen Zensus des Statistischen Amtes wurde festgestellt, dass unser aktueller Einwohnerbestand per 31.12.22 um insgesamt 12,02 % gesunken ist. Das heißt, dass in unserer Gemeinde keine 1.697 Einwohner mehr mit dem Hauptwohnsitz angemeldet sind, sondern nur noch 1.493 Einwohner. Dieser Saldo in der Bevölkerungsentwicklung hat für unsere Kommune weitreichende negative Konsequenzen. Auf Grund der amtlich ermittelten Einwohnerzahl bekommen wir finanzielle Zuwendungen zugeteilt. In Zukunft werden wir mit heutigem Stand pro Jahr ca. 125.000 Euro weniger in der Gemeindekasse haben. Wir haben gegen den Bescheid des Statistischen Landesamtes beim Verwaltungsgericht Greifswald Klage eingereicht.
Deshalb freut es mich immer wieder, dass wir gute Steuerzahler in unserer Gemeinde haben.
Steuern zahlen aber nur die Unternehmen, die regelmäßig Gewinne generieren. Daher möchte ich Sie bitten, weiterhin unseren Firmen wie dem Pflegedienst Berner, dem Baustoffhandel Gebrüder Hansen, der Apotheke, dem Gesundheits- und Fitnesszentrum, der Fa. Alba, dem Norma, dem Getränkehandel Mandelkow, dem Hausmeisterservice Marquardt, dem Frisörladen, unserem Landwarenhaus, dem Elektroservice Subat oder auch der Bäckerei Brodovan u. a. die Treue zu halten.
Sie sichern mit Ihrem Einkaufsverhalten den Wirtschaftsstandort Velgast. Es ist in dieser Zeit mehr als wichtig, eine Grundinfrastruktur in der Gemeinde vorzuhalten, das macht unsere Gemeinde besonders Lebens- und Liebenswert.
Dies gilt auch für unsere kleine Grundschule auf dem Lande. Wenn Sie einen bauwilligen Bekannten haben, der sich mit konkreten Plänen für ein eigenes Zuhause befasst, dem können Sie einfach sagen: „Haben wir in Velgast! Du kannst sofort loslegen!“
Womit wir wieder bei unseren Ehrenamtlern wären. Ohne Ihren Einsatz wären die vielen Aktivitäten und Veranstaltungen, die das gemeinschaftliches Leben in unserer Gemeinde bereichern, nicht möglich. Sie tragen entscheidend dazu bei, dass unsere Kommune sich zu einem Ort der Gemeinschaft, des Miteinanders und des Zusammenhalts entwickelt.
Unsere Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr haben Ende September ihr lang erwartetes Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) erhalten. Wir hatten ja bekanntermaßen vor mehr wie fünf Jahren unser Tanklöschfahrzeug während eines Einsatzes durch einen Unfall verloren. Ich wünsche der Truppe um Wehrführer Maik Groß allzeit gute Fahrt mit dem HLF 20, nach Möglichkeit nur zu Übungszwecken. Dieses Feuerwehrauto hat ca. 575.000 Euro gekostet! Die Anschaffung wurde mit 298.000 € durch das Land M-V und unseren Landkreis gefördert.
Unser jährlicher Ehrenamtsempfang spiegelt das vielfältige Engagement und die kulturelle Vielfalt in unserer Gemeinde wieder. Der Empfang wird ebenfalls ehrenamtlich organisiert. Ehrenamtliche Leistungen prägen unser Leben in den verschiedenen Ortsteilen. Sie schaffen ideelle Werte, die unser Zusammenleben bereichern und die Gemeinschaft stärken. Anlässlich des diesjährigen Empfanges wurden Eleonore und Lothar Plietz aus Altenhagen für 50 jährige aktive Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr, Ingrid Perlitz und Waltraud Grunert vom Heimatgeschichtsverein für ihr überragendes Engagement für die Bewahrung unserer Heimatgeschichte, Günter Lentz und Ulrike Pfennig für Ihr über dreißigjähriges kommunalpolitisches Engagement in der Gemeindevertretung mit der Ehrenurkunde unserer Gemeinde Velgast geehrt.
Die kulturellen Aktivitäten sind ein ausgesprochen herausragender Bestandteil unseres Gemeindelebens. Besonders hervorzuheben ist in diesem Jahr unser Velgaster Chor, der in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert und seit Jahrzehnten das musikalische Erbe unserer Gemeinde bewahrt. Zum Jubiläum nochmals herzlichen Glückwunsch. Gerade ist das Ensemble vom Gesangsfest „Kantate“ aus Dresden, mit vielen tollen Erlebnissen und Eindrücken, zurückgekehrt. Höhepunkt für die Künstlerinnen und Künstler war sicher der Gesangsauftritt unseres Velgaster Chores in der weltbekannten Frauenkirche zu Dresden. Ich glaube alle Mitreisenden werden diese Augenblicke nie wieder vergessen. Herzlichen Dank für Alles! Denn Euer Ensemble erfreut nicht nur die Menschen während Eurer Konzerte, sondern in 70 Jahren gemeinsamen Chorgesangs hat dieser Chor auch vielen Menschen aus unseren Reihen eine kulturelle Heimat gegeben.
Einzigartig ist die Sammlung der historischen Daten über unsere Gemeinde und deren Präsentation, die durch ihre engagierten Mitstreiter immer wieder gern interessierten Einwohnern und Besuchern im Dachgeschoss des Gemeindezentrums gezeigt wird.
In diesem Jahr hat sich der „Velgaster Heimatgeschichtsverein gegründet, um die Arbeit des Teams zu verstätigen und gesichert in die Zukunft zu führen.
Allen Helfern meinen persönlichen Dank und viel Freude an der „Erforschung“ der Velgaster Geschichte.
Investitionen in kulturelle und sportliche Einrichtungen sind für unsere Gemeinde inzwischen essenziell, um dieses Engagement weiterhin zu unterstützen und weiter auszubauen. Sie bieten Raum für die vielen Veranstaltungen, von Dorffesten über Kirchenfeiern bis hin zu musikalischen Auftritten, die unsere Gemeinschaft zusammenbringen.
Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren,
ich bin stolz darauf, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die durch so viele engagierte Menschen geprägt wird. Ihr Einsatz ist unverzichtbar und sorgt auch dafür, dass unsere Traditionen lebendig bleiben.
Im Namen der gesamten Gemeinde möchte ich Ihnen dafür meinen tiefen Dank aussprechen. Gemeinsam machen wir Velgast zu dem, was es ist: Ein Ort der lebendigen Gemeinschaft und des Zusammenhalts.
Herzlichen Dank!
Abschließend möchte ich mich im Namen der Gemeindevertretung auch bei unserer Verwaltung im Amt für die meist professionelle und schnelle Unterstützung bedanken.
Es ist auch an der Zeit, unsere fleißigen Gemeindearbeiter zu würdigen. Die engagierte Truppe um Maik Groß und Torsten Rotscholl sorgt regelmäßig dafür, dass unser gesamtes Gemeindeterritorium in ordentlichem Zustand bleibt. Mit ihrem Einsatz und ihrer Verlässlichkeit leisten sie einen wertvollen Beitrag, der uns nicht nur viel Arbeit abnimmt, sondern auch hilft, kostspielige Fremdfirmen zu vermeiden. Vielen Dank für Euren Einsatz - macht weiter so!
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
lassen Sie uns gemeinsam an der positiven Entwicklung unserer Gemeinde der vergangenen Jahre anknüpfen und unsere kommunale Gemeinschaft so gestalten, dass sie für uns ein liebenswerter Lebensmittelpunkt bleibt. Haben Sie Vertrauen und Optimismus bei der Entwicklung unserer Heimatgemeinde. Alle avisierten Ziele lassen sich nur so gut umsetzen, wie das Interesse und die aktive Mitarbeit bei Ihnen geweckt werden können. Ohne Ihre Unterstützung nützt der bestgemeinte Beschluss der Gemeindevertretung nichts.
Ich würde mich freuen, wenn Sie weiterhin meine Sprechstunde zur förderlichen Mitarbeit in der Gemeinde nutzen würden. Natürlich begrüße ich Sie ebenso gern zur Gemeindevertretersitzung.
Im Namen der Gemeindevertretung und in meinem ganz persönlichen Namen wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, geruhsame Stunden im Kreise Ihrer Familien, persönliches Wohlergehen und ein gesundes neues Jahr. Bleiben Sie gesund.
Velgast, im Dezember 2024