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Mitteilungsblatt des Amtes Franzburg Richtenberg
Ausgabe 12/2024
Schul- und Kitanachrichten
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Franzburg Kita Storchenparadies

Unser Baumtag

Der 23. Oktober sollte ein ganz besonderer Tag für die Kita-Kinder im Storchenparadies in Franzburg werden. Um 9:00 Uhr trafen sich die „Waldigel“ und die „Naturstrolche“ mit ihren ErzieherInnen und Frau Trompa zu einem lange geplanten Beobachtungsspaziergang. Gemeinsam starteten wir das Projekt „Unser Baum im Wandel des Jahres“. Kinder und ErzieherInnen freuten sich gleichermaßen auf das Treffen mit der Waldpädagogin. Nach der Begrüßung bekamen die Kinder Flyer, auf denen Dinge aus der Natur abgebildet waren z. B. Spinnennetz, Ahornblatt, Schnirkelschnecke, Pilze, Käfer, Federn und Steine. Aufgabe an die Kinder war es danach zu suchen. Am Kita-Tor ging unsere gemeinsame Exkursion los, vorbei an den großen Steinen auf dem Kirchplatz. Sie fühlten sich kalt und feucht an, da die Sonnenwärme fehlte. In unmittelbarer Nähe standen ein Baum, dessen Name Frau Trompa wissen wollte. „Käferbaum“ und „Blütenbaum“ fiel einigen Kindern sofort ein - es war eine Linde mit gelbgefärbten Blättern. Am Eingang zum Klostergarten erblickten wir viele unterschiedliche Bäume. Apfel- und Quittenbäume, die schon abgeerntet waren, eine Eiche und einen Wallnussbaum konnten einige Kinder schon benennen. In der großen Eiche gleich rechts am Eingang sollte ein Eichhörnchen ansässig sein, erzählte uns Frau Trompa. Leider hat es sich nicht gezeigt. Waren die Kinder etwa zu laut? Dafür entdeckten einige Kinder Schnirkelschnecken, Käfer, Pilze, Federn und viele bunte Blätter. Beeindruckend waren die Spinnennetze, die wir in Hecken, Büschen und Sträuchern fanden; silbrig, mit Tautropfen und Nebelfeuchtigkeit benetzt. Als wir aus dem herbstlichen Klostergarten auf den freien Platz hinaustraten, bot sich ein toller Blick auf einen prächtigen Eichenbaum mit kräftigen, weit ausgedehnten Ästen und Zweigen mit vielen gelbgefärbten Blättern dran. Das also sollte der Baum sein, den Frau Trompa mit den „Waldigeln“ und den „Naturstrolchen“ in regelmäßigen Abständen beobachten würde. Im Gespräch mit den Kindern erarbeitete sie die Merkmale des Baumes und wie die Wasserversorgung funktionierte. Nachdem sich die Kinder wie ein Schneckenhaus um den Baum gewickelt und die Rinde als Abdruck aufs Papier gemalt hatten, ging es durch die Schlossstraße zum Schützengarten. Hier sollten wir einen Kastanienbaum betrachten, der ein kleines Loch in seinem Stamm aufwies. Drumherum sahen wir eine größere hellgrüne Rindenschicht. „Vor langer Zeit muss der Baum am Stamm Verletzt worden sein“ erklärte uns Frau Trompa. „Er hat sich aus eigener Kraft regeneriert und wird das Loch selbst schließen. Aber das dauert noch ein paar Jahre“. Der Rasen im Schützengarten war schon abgemäht und an einer Stelle entdeckten wir einen riesigen Blätterhaufen. Vielleicht finden die Igel dort ihr Winterquartier. Wir freuen uns auf das nächste Treffen und Bleiben bis dahin neugierig!

Danke für den tollen Vormittag sagen die Kinder der Gruppe „Waldigel“ mit Elisa und die „Naturstrolche“ mit Birgit und Nico.