Auf ein Wort

Nach einem Dezember, der bei uns zum Teil mit Eis und Schnee daherkam nun wieder ein zu warmer Januar. Das Wetter scheint dem vor einem Jahr doch recht ähnlich. Hoffen wir mal, dass dieses Jahr in Punkto Krisen etwas ruhiger verläuft als das Vergangene.

Allerdings gab es zum Jahresende doch noch einmal einen großen Schreckmoment. Bei einem Wohnungsbrand im Asylbewerberheim standen das Leben und die Gesundheit vor allem von Kindern auf dem Spiel. Dass es nicht dazu kam, verdanken wir vor allem unseren Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und der Geistesgegenwart einiger Bewohner. Für uns als Verwaltung war das Anlass genug, kurzfristig eine Dankeschönparty für die Mitglieder unserer Feuerwehr zu organisieren. Ein Dankeschön nicht nur für die Rettungsaktion am 2. Weihnachtsfeiertag, sondern für den tatkräftigen Einsatz bei insgesamt 183 Einsätzen im gesamten Jahr, so viel wie noch nie in der 140-jährigen Geschichte unserer Feuerwehr!

Das Jahresende konnte endlich wieder gefeiert werden, wie es vor Corona üblich war. Dabei gehört ein Feuerwerk für viele von uns wohl dazu. Leider gibt es dann aber auch einige Wenige, denen das nicht reicht und die durch ihr rücksichtsloses Verhalten Dinge zerstören, die wiederum mit Geld aus der Stadtkasse, das heißt von uns allen, bezahlt werden müssen. So wurde in der Silvesternacht am Brunnen auf dem Markt ein Schaden verursacht, dessen Reparatur wohl mehrere tausend Euro kosten wird. Geld das wir für andere Dinge wirklich besser verwenden könnten.

Erwähnen möchte ich an dieser Stelle auch, dass die Vredeländer Närrinnen und Narren nach 2 vollständig ausgefallenen Sessionen jetzt wieder in die ganz heiße Phase starten. Nach dem tollen Auftakt im November sind die Erwartungen für den Umzug und alle anderen Festivitäten besonders hoch. Vielleicht sehen wir uns ja bei der einen oder anderen Veranstaltung.

Als Bürgermeister freue ich mich darauf, endlich mit dem Schülerrat unserer Gesamtschule ins Gespräch zu kommen. Natürlich möchte ich wissen, was den Jugendlichen in ihrer Stadt besonders wichtig ist und was sie sich für ihre Stadt wünschen. Andererseits wäre es für mich wichtig, im Gespräch zu bleiben und gemeinsam Vorhaben umzusetzen.

Zum Schluss habe ich noch die Bevölkerungsstatistik für unsere Stadt und das Amt Friedland für Sie. Insgesamt haben sich die Zahlen in den letzten Jahren stabilisiert. Der leichte Bevölkerungsanstieg in der Statistik geht im vergangenen Jahr auf die Aufnahme der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zurück.

Herzlichst Ihr Bürgermeister

Frank Nieswandt.