Vorweihnachtliche Magie lag in der Luft, als die Wunschzettel der Friedländer Kinder am Freitag um 15:00 Uhr auf der Vredeländer Wiehnacht an Himmelpfortradlern übergeben wurde und schon am gleichen Wochenende ihren Weg zum Weihnachtsmann fanden.
Der besondere Briefkasten vor dem Friedländer Rathaus, der in der Adventszeit aufgestellt wurde, war mit zahlreichen bunten Briefen gefüllt. In liebevollen Zeichnungen und sorgfältig geschriebenen Worten hatten die Kinder ihre Weihnachtswünsche festgehalten.
Doch die Reise der Wunschzettel war alles andere als gewöhnlich: Am zweiten Adventswochenende wurden die Briefe von einer Gruppe engagierter Radfahrer nach Himmelpfort gebracht - dem kleinen Ort in Brandenburg, der jedes Jahr zur offiziellen Heimat des Weihnachtsmanns wird.
„Die Aktion ist nicht nur ein Zeichen für Gemeinschaft und Nachhaltigkeit, sondern auch für die Verbindung zwischen Tradition und modernem Engagement“, erklärt Friedlands Bürgermeister Frank Nieswandt. „Es ist einfach etwas ganz Besonderes, wenn die Kinder wissen, dass ihre Wünsche auf so liebevolle Weise weitergeleitet werden.“
Die Radtour, die die Teilnehmer bei frostigen Temperaturen unternahmen, führte durch malerische Landschaften, geschmückte Dörfer und winterliche Wälder. In Himmelpfort angekommen, wurden die Wunschzettel feierlich dem Weihnachtsmann übergeben, der sich bereits auf die Beantwortung der Briefe freute.
Es war eine Herausforderung, aber der Gedanke an die strahlenden Kinderaugen hat angetrieben. Wir hoffen, dass diese Aktion nicht nur den Kindern Freude bringt, sondern auch die Menschen inspiriert, in der Weihnachtszeit aufeinander zuzugehen.
Die Friedländer Kinder konnten nun gespannt auf die Antwort des Weihnachtsmanns warten. Und wer weiß - vielleicht haben sich wieder einige der kleinen und großen Weihnachtswünsche erfüllt.
Dieser besondere Brauch, der fast schon Tradition mit sportlichem Engagement verbindet, hat in Friedland bereits zahlreiche Unterstützer gefunden und soll auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden. So bleibt die Magie der Weihnachtszeit lebendig - nicht nur in den Herzen der Kinder, sondern auch auf den verschneiten Wegen nach Himmelpfort.