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Neue Friedländer Zeitung
Ausgabe 12/2023
Kultur
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„Man riecht den Weihnachtsmarkt bis hoch zum Markt…“

Treffender können Worte nicht das vorweihnachtliche Treiben am 2. Adventswochenende im Volkshausgarten beschreiben. Der Glitzer der Vredeländer Wiehnacht war über die Grenzen des Marktes zu spüren. Zum zweiten Mal fand sie im Volkshausgarten statt. Anregungen und Wünsche aus dem vergangenen Jahr wurden aufgenommen und das Volkshaus sowie der Wintergarten integriert.

Seit Juni 2023 plante das Organisationsteam aus Verwaltung und regionalen Gastronomen den Weihnachtsmarkt für Friedland und Umgebung. Verschiedene Stimmen ließen sich dazu einfangen: „Entstanden ist ein kleiner, weihnachtlicher Traum der jeder Altersgruppe gerecht wurde: Kinderprogramm mit Lilly Wünschebaum im großen Saal, eine Bastelstraße, Gesichtsmalerei und Tarotkartenlegerin im Foyer und die gemütliche WiehnachtsSTUUV mit KlimBimDeko im Volkshauswintergarten…“ Mit weihnachtlichem Flair wurde das gesamte Areal durch die unermüdlichen HelferInnen der Stadt ausgeschmückt. Es entstand eine Weihnachtswelt die auch die Händler und Vereine einlud die Verkaufshütten weihnachtlich zu dekorieren. Den wunderbaren Anblick konnte man im hellen und noch viel leuchtender im Dunkeln erleben.

„Rundum gelungen war der Budenzauber…“ Das weihnachtliche, kulinarische Angebot ermöglichte jedem sich durch die Buden zu schlemmen. Umrahmt mit Feuerschalen und einer Feuerwehr die an Achtsamkeit kaum zu überbieten war sowie einem DJ der mit Humor und weihnachtlichem Geist durchs Programm führte.

Zur Überraschung aller war eine Miniachterbahn auf dem Volkshausgelände aufgebaut, die in Kombination mit der Eisenbahn und dem kleinen Kettenkarussell für den perfekten Fahrspaß sorgte.

Auftakt für die Vredeländer Wiehnacht war am Freitag auf dem Marktplatz. Hier wurde der Weihnachtsmann durch den Friedländer Fanfarenzug Frederike Krüger e. V. und die Wichtel des Friedländer Karneval Klub abgeholt und zum Volkshausgelände begleitet. Beide Friedländer Vereine sind zu Veranstaltungen immer eine beständige Größe und im Stadtbild nicht nur zu Veranstaltungen sehr gut vertreten. Eröffnet wurde der Weihnachtsmarkt dann traditionell durch Bürgermeister Frank Nieswandt.

Musik bildete nicht nur den Auftakt sondern bereicherte das gesamte weihnachtliche Treiben. Fanfarenklänge, tolle Beiträge der Kindergärten, lieblicher Gesang der Gesangssolistin Christin Schöttler, Jagdhornbläser und zwei Bands rundeten das musikalische Repertoire ab und sorgten für reichlich Bewegung, ob beim Schunkeln, Tanzen oder Applaudieren. Eine besondere Premiere und riesen Bereicherung bildete am Adventssonntag der Auftritt des Mühlenstraßenchors. Ein Besucher brachte es auf den Punkt: „So viel Spaß, Freude und Unbekümmertheit in einer Premiere auf dem Weihnachtsmarkt zu verkörpern ist einfach herrlich anzusehen und zeigt uns den Sinn der Weihnacht.“

Und was gehört noch zu Weihnachten? Geschichten, Märchen, Fabelwesen… mit plattdeutschen Geschichten sorgte Frau Maybauer bei den jugendlichen Zuhörern für Verwunderung und bei der älteren Generation für Begeisterung zugleich. Hingegen wurde jeder Zuhörer am Sonntag in der Bibliothek durch Frau Murawa in weihnachtliche Märchenwelten entführt. „Passender konnte das Wochenende nicht verlaufen, konnte man doch auf dem Volkshausgelände Weihnachtswichtel und Weihnachtselfen auf Stelzen sehen. Ein Zauber der im Dunkeln durch angelegte Lichter noch bereichert wurde. Chapeau für diese sportliche Leistung.“

Apropos Sport und Können... Basketball und Karneval werden in und um Friedland groß geschrieben. In weihnachtlichen Outfits begeisterten die Crane Cheers und Minifunken das Publikum.

Und wenn zwischen den vielen Angeboten und Schlemmereien Luft war, konnte man in viele zufriedene Gesichter blicken. Die einen die den Kindern in den Fahrgeschäften zusahen, andere die der Musik lauschten und schunkelten oder auch rockiger tanzten, Besucher die zufrieden und genüsslich die Schlemmereien und auch das ein oder andere Heißgetränk genossen, Händler und auch Flohmarkthändler, die sich freuten, dass ihr weihnachtliches Angebot so gut angenommen wurde und Besucher die einfach den weihnachtlich besinnlichen Flair genossen.

So ein Weihnachtsmarkt ist nur durch Gemeinschaft, Zusammenhalt und persönliches Engagement möglich. Entsprechend verdient ein jeder, der zum Gelingen der Vredeländer Wiehnacht vor oder hinter den Kulissen beigetragen hat, ein großes Dankeschön. Danke an alle Akteure, Danke für den Weihnachtszauber und Puderzucker. Sie haben gemeinsam jedem Einwohner und Besucher des Weihnachtsmarktes das Gefühl gegeben willkommen zu sein und verweilen zu dürfen.

Nehmen Sie diese weihnachtliche Stimmung mit in die kommende Adventszeit, tragen Sie Besinnlichkeit mit sich. Frohe Weihnachten.