Friedland, unsere kleine Stadt im Nordosten der Mecklenburgischen Seenplatte, ist geprägt durch den Wandel der Zeit. Am 6. März 2024, dem Gründungstag der Stadt wurde in der Festveranstaltung die Vergangenheit ein Stück weit zurückgeholt und im Spiegel der Gegenwart lebendig gemacht.
Nach Parkplatzeinweisung durch die historisch gekleidete Feuerwehr und einer herzlichen Begrüßung im Sportpavillon, reiste das Publikum aus Ehrengästen und Einwohnern gedanklich ans Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Kultkneipe mit der über 100-jährigen Geschichte versprach die perfekte Kulisse für dieses besondere Ereignis zu sein.
Auf geteiltem Bühnenbild konnte beobachtet werden wie die Ratsherren damals über Bildung, Wirtschaft und Soziales berieten und wie heutige Stadtvertreter ähnlich gelagerte Themen behandeln.
Alle Darsteller wurden durch KommunalpolitikerINNEN und kommunalpolitisch Engagierte kreativ und individuell dargestellt. Die Bauamtsleiterin Anna Enenkel führte erfrischend durch das gesamte Programm des Abends.
Höhepunkte der Veranstaltungen waren die Ehrungen zweier Friedländer Persönlichkeiten:
Herr Wolfgang Woide wurde für sein jahrzehntelanges engagiertes Wirken als Lehrer, Sportler, Trainer und Vorsitzender des TSV Friedland 1814 e.V. mit der Ehrennadel der Stadt ausgezeichnet. Als langjähriger Präsident des Tennisverbandes Mecklenburg-Vorpommern hat er dazu beigetragen, die Stadt des ältesten Sportvereins Deutschlands landes- und bundesweit bekannt zu machen.
In das Ehrenbuch der Stadt hat sich Frau Christel Preininger eingetragen dürfen. Aufgrund ihres langjährigen, unermüdlichen Handelns bei der Friedländer Tafel wurde sie mit der Ehrennadel ausgezeichnet. 2004 hat sie die Tafel ins Leben gerufen. Dank und Anerkennung wurden für ihr jahrzehntelanges, außerordentliches Engagement für die Hilfsbedürftigsten unserer Stadt ausgesprochen. Sie war es aber auch, die ihre treuen Wegbegleiter nicht unerwähnt lassen wollte. Sie waren stets ihre Stütze. Danke Frau Preiniger.
Im Anschluss des Festaktes wurde ein Ausblick auf die kleinen Höhepunkte in diesem Jahr gegeben. Man kam ins Gespräch und zufällige Begegnungen ließen in eine gemeinsame Vergangenheit blicken. Es ging bis in den späten Abend und einige der Stadtvertreter wollten fast nicht zurück in die Gegenwart.
Am Ende möchte die Stadtverwaltung ein herzliches Dankeschön an alle Akteure, Unterstützer und Sponsoren sagen und freut sich auf die kommende Zeit.