Von Oben im März
Fläche im Mai
am Wendehammer im Juni
Wenn auch der Friedländer nichts mitbekommt, es wird fleißig an dem Projekt gearbeitet. Die Planer für Elektro – Ralph Geppert aus Neverin, für Heizung und Sanitär- Planung Klein aus Barth und die Architekten AIU GmbH aus Stralsund arbeiten daran, die sogenannte ES-Bau (Entscheidungsunterlage-Bau) zu erstellen. Dafür ist es notwendig, verschiedene Varianten der späteren Ausführung zu untersuchen, das Brandschutzkonzept zu erstellen, ein Schadstoffkataster ist zu leisten, die Statik ist zu prüfen und die Kosten sind im Blick zu halten. In diesem Jahr werden keine baulichen Aktivitäten gestartet, doch in 2025 wird das Volkshaus zur Baustelle und eine Vermietung ist dann vorerst nicht mehr möglich.
Diese Maßnahme wird durch die FGW Bau GmbH Friedland durchgeführt. Die beiden Planungsbüros LFP Neubrandenburg GmbH und KUTIWA Projekt GmbH Friedland haben die Pläne für die Freianlagen und für die Kanalbauarbeiten im Marktquartier erstellt. Es sind bereits einige Bereiche zu erkennen, wie zum Beispiel Parkflächen und Gehwege im Quartier. Zurzeit werden weitere Parkflächen gebaut in Höhe Riemannstraße 55 bis 58. Die Regenwasserkanalisation wurde bereits zum größten Teil eingebaut, in die „Quere“ kommen immer wieder die archäologischen Funde wie alte Kellerfundamente aus Findlingen und anderem Mauerwerk, alte Fernwärmeleitungen und Kabel und hindern natürlich den zügigen Bauablauf. Trotzdem können wir damit rechnen, dass die Maßnahme noch in diesem Jahr seinen Abschluss findet.
Die Sanierung des letzten Abschnitts der Mühlenstraße – Bereich Schwanbecker Straße Feuerwehr / August-Bebel-Platz Förderschule ist in Planung. Die Umgestaltung wird eine deutliche Verbesserung hinsichtlich der Verkehrssicherheit bringen. Auch die Materialien werden sich verändern. Die Fahrbahn wird in Betonsteinpflaster braunbunt verlegt, der Gehweg wird in Betonrechteckpflaster herbstbunt, die Straßenbeleuchtung wird erneuert, seitliche Parkflächen werden angeordnet, sowie 4 Parkflächen am Wendehammer. Diese Maßnahme wird über Städtebaufördermittel finanziert.
In der Gemeinde Datzetal wird das Dach des denkmalgeschützten Speichers in Salow erneuert. Es sind über 1.200 m² Dachfläche des Krüppel-Walmdaches mit neuen Ziegeldachsteinen in der Farbe naturrot zu decken, vorher musste in vielen Bereichen auch Holz des Dachstuhls erneuert werden. Die Fläche im Dachboden wurde bisher für die Ausstellung von Exponaten des Museums genutzt, viele Produkte aus alten Zeiten mussten vor herabfallenden Mörtelteilen und Regen geschützt werden, die ewige Dachflickerei brachte nicht viel. Der Dachdeckermeister Marcel Pagel aus Brohm hat den Zuschlag erhalten und wird die Maßnahme bis Ende Juni abschließen. Nach Fertigstellung der Maßnahme besteht die Möglichkeit einer weitaus komplexeren Nutzung der oberen Etage des Speichers. Die Gemeinde Datzetal erhält für das Vorhaben ILERL-Fördermittel in Höhe von 225.000,00 €, das sind ca. 90 % der Bausumme. Ohne diese Fördermittel wäre diese Maßnahme von der Gemeinde nicht zu tragen.