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Neue Friedländer Zeitung
Ausgabe 7/2024
Grußwort des Bürgermeisters
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Auf ein Wort

Zwischen Trubel und Hoffnung

Der Siebenschläfer hat wieder einmal Recht gehabt: Ein großer Teil des Sommers ist warm und heiß, aber auch sehr feucht. Wobei ich persönlich froh bin, dass wir von wirklich dramatischen Wetterkapriolen bisher verschont geblieben sind und vielleicht kommt das richtige Sommerwetter dann passend zu den Sommerferien.

Hinter uns liegt ein sehr ereignisreicher Juli mit dem Drachenbootrennen im Freibad, dem Friedlandtreffen mit unserer Stadt als Gastgeber, dem Familientag, dem Sommerfest im Volkshaus, unserem Stadtradeln mit seinen Radtouren und nicht zu vergessen den Dorffesten in unseren Ortsteilen. Vollständig ist diese Aufzählung ganz sicher nicht. Mit all diesen gelungenen Veranstaltungen haben wir Friedländer uns als gute Gastgeber präsentiert. Einige Formate werden in Zukunft mit Sicherheit ihre Fortsetzung finden.

Praktisch parallel dazu liefen die Vorbereitungen zum Start in die 8. Legislaturperiode der neu gewählten Stadtvertretung inklusive neuer Hauptsatzung und Geschäftsordnung. Diese Termindichte ist natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass sämtliche Vorhaben noch unbedingt vor den Sommerferien stattfinden mussten.

In der Ferienzeit selbst ist für die meisten von uns erst einmal Erholung angesagt, aber ereignislos ist sie ganz gewiss nicht. So werde ich in dieser Zeit gemeinsam mit den Ortsvorstehern wieder die Ortbegehungen und Bürgergespräche in den Ortsteilen durchführen. Eine Neuerung wird es in diesem Jahr in Bezug auf die Ortsvorsteher geben. Unsere neue Hauptsatzung schafft die Möglichkeit, dass in Zukunft jeder Ortsteil seine Ortsvorsteherin bzw. seinen Ortsvorsteher wählen kann. Für die Ortsteile Ramelow, Dishley, Heinrichswalde, Cosa und Hohenstein war das bisher nicht möglich. Weitere Erläuterungen finden Sie dazu auch in dieser Ausgabe der NFZ. Ich persönlich würde mich freuen, wenn von dieser Möglichkeit der Bürgerbeteiligung in jedem Ortsteil Gebrauch gemacht wird.

Sicher wissen viele von Ihnen bereits, dass der Hort „Grundschulrübchen“, der derzeit an der Grundschule beheimatet ist, sein neues Zuhause in den Räumen des ehemaligen Jobcenters im Stadtzentrum beziehen wird. Da die Schülerzahl der Grundschule weiter ansteigt, ist diese Maßnahme notwendig. Die Umbauten im Stadtcenter können aber erst im Laufe dieses Jahres abgeschlossen werden, was bedeutet, dass der Umzug nicht zu Schuljahresbeginn, sondern im Laufe des ersten Schulhalbjahres stattfindet.

Zum Schluss noch zwei Nachrichten aus dem Bereich der Wirtschaft. Die erste ist leider keine gute: Das Opel Autohaus Böttche wird seine Filiale am Anklamer Tor zum 31. Juli schließen. Damit geht nicht nur eine lange Tradition zu Ende, es geht der Stadt wieder ein Händler und Dienstleister verloren. Auf der anderen Seite gibt es auch eine Nachricht, die Hoffnung macht: Nachdem es zunächst hieß, die Förderung des Bundes für unser Gleis würde es aufgrund der Haushaltslage nicht geben, wird unser Antrag nach gemeinsamen Bemühungen der Gesellschafter noch einmal ernsthaft geprüft. Vielleicht gibt es bei diesem Vorhaben in diesem Jahr doch noch ein Happy End.

Herzlichst Ihr Bürgermeister
Frank Nieswandt