Für meinen heutigen Beitrag möchte ich zu Beginn noch einmal auf den Anfang des Monats August schauen, denn am 2. August brannte es wieder einmal beim Elektroschrottverwerter Environ. Es war eine Großschadenslage, ähnlich wie bei dem Großbrand im Jahr 2019. Allerdings war der neuerliche Brand diesmal nach ca. 3 Stunden gelöscht und auch Dank der Windrichtung waren deutlich weniger Haushalte betroffen, was für die Betroffenen sicher kaum ein Trost ist. Auf der anderen Seite hat sich gezeigt, dass die seit damals ergriffenen Maßnahmen wie z. B. Lagerung in kleineren Einheiten, deutlich verbesserter Zugang zum Löschwasser und enge Zusammenarbeit zwischen den Wehren und den Betreibern der Anlage dazu geführt haben, den Brand schneller zu löschen und die Gefahren für alle zu minimieren. Damit dürfen wir uns aber nicht zufrieden geben, denn Ursache dieser Brände ist die nicht fachgerechte Entsorgung der Lithium-Ionen-Akkus, die inzwischen in so vielen Geräten verbaut sind. Da sind zum einen die Händler dieser Artikel gefragt, wenn sie die Altgeräte zurücknehmen, aber auch unsere Wertstoffhöfe. Zu der Annahme solcher Geräte dort habe ich bereits eine Anfrage an den Landkreis gestellt. Schließlich ist aber auch jeder von uns in der Pflicht. Achten wir wirklich alle darauf, diese vielen kleinen Helferlein, wenn sie ihren Dienst getan haben, als Elektroschrott zu entsorgen und in den richtigen Behälter zu werfen?
Am 14.8. findet nach langer Zeit mal wieder eine Zugfahrt von Neubrandenburg nach Friedland statt. Genauer gesagt ist es eine Kontrollfahrt. Dort wird von Beamten des Eisenbahnbundesamtes festgestellt, ob das Gleis nach Reparaturen wieder durch Güterzüge mit einer Geschwindigkeit von 10 km/h befahrbar ist. Die eigentliche Nutzung mit einer höheren Geschwindigkeit wird aber wohl noch weiter auf sich warten lassen, da sowohl das Land MV als auch der Bund gemeinsam Fördermittel bereitstellen müssen.
Mein drittes Thema betrifft auch wieder unsere Wirtschaft, denn am 6. September findet an unserer „neuen friedländer gesamtschule“ die regionale Ausbildungsmesse statt. Die Idee hinter diesem Projekt zwischen nfg und Jobcenter ist es, vor allem die kleinen Ausbildungsbetriebe aus den Ämtern Friedland, Woldegk und Neverin bei den Schülerinnen und Schülern vorzustellen. Firmen mit interessanten Ausbildungsangeboten, die sonst kaum eine Chance haben, von den potentiellen Bewerbern wahrgenommen zu werden.
Gefeiert wird im Monat September natürlich auch wieder. Denn unser Volkshaus ist auch in diesem Monat wieder gut gebucht. Besonders empfehlen möchte ich aber 2 Veranstaltungen, die nicht dort stattfinden. Beide Feten steigen am 2. September. Zuerst begeht Liepen sein 725-jähriges Bestehen. Ich bin sicher, dass die Aktiven dort mit ihrem Ortsvorsteher Herrn Herold an der Spitze ein zünftiges Fest geplant haben. Am gleichen Tag begeht unsere Jugendfeuerwehr ihr 30-jähriges Bestehen. Dort gibt es ebenfalls allen Grund zu feiern, denn unsere Freiwillige Feuerwehr wäre wohl kaum so stark aufgestellt, wenn nicht viele der heutigen Mitglieder ihren Weg über die Jugendwehr gefunden hätten.
Zum Ende des Monats September gibt es noch einmal zwei wichtige Daten. Am 28.9. sind die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen ins Rathaus eingeladen. Dort erhalten sie eine Führung durch den Bürgermeister und anschließend sprechen wir darüber, was sie sich für ihre Stadt wünschen und wie sie vielleicht einmal aussehen sollte, wenn sie erwachsen sind. Das Stichwort ist hier #vision2044. Dabei können und sollen übrigens alle mitmachen, die in unserer Stadt leben, denn nur gemeinsam werden wir sie gestalten.
Am 29. September gibt es das Richtfest für die neue Mensa am nfg. Ein Bau unter der Regie des Landkreises, der nicht nur die Mittagsversorgung dort verbessern soll. Übrigens habe ich mir sagen lassen, dass auch die Aufträge für die Sanierung der Sporthalle am nfg vergeben worden sind. Ziel ist es, dass das Sporttreiben dort wieder ab dem 1.11. beginnen kann.