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Neue Friedländer Zeitung
Ausgabe 8/2025
Amtliche Mitteilungen
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Infoveranstaltungen zur kommunalen Wärmeplanung

Amt Friedland stellt erste Ergebnisse vor und lädt zur Beteiligung ein

Das Amt Friedland lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zur ersten öffentlichen Infoveranstaltung für die kommunale Wärmeplanung ein. Diese findet am 9. September um 18:30 Uhr im Wintergarten des Volkshauses Friedland im Anschluss an den Amtsausschuss statt.

Dabei informiert das Amt gemeinsam mit den für die kommunale Wärmeplanung beauftragten Unternehmen KUBUS Kommunalberatung und Service sowie Theta Concepts über den aktuellen Stand und beantwortet Fragen. Die Besucherinnen und Besucher sind zudem herzlich eingeladen, ihre Ideen und Anliegen einzubringen.

Zum Hintergrund: Alle Kommunen in Deutschland sind verpflichtet, bis spätestens Mitte 2028 eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Das bedeutet, dass eine unabhängige Prüfung erfolgt, wo ein Versorgungsnetz ausgebaut oder verdichtet werden kann und welche Gebiete sich weiterhin dezentral versorgen.

Die Erstellung des Wärmeplans ist ein wichtiger Schritt für die Entwicklung der Stadt Friedland sowie der Gemeinden Datzetal und Galenbeck. Die jeweiligen Betreiber der Wärme-, Gas- und Stromnetze können basierend auf der Wärmeplanung gegebenenfalls einen Ausbau planen. Zudem erhalten Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen Planungssicherheit was ihre zukünftige Wärmeversorgung anbelangt.

Für den Wärmeplan wurden zunächst der aktuelle sowie der prognostizierte Wärmebedarf ermittelt und mögliche Wärmepotentiale untersucht, z. B. aus erneuerbaren Energien und Abwärme. Die Ergebnisse dieser Bestands- und Potenzialanalyse, die in Abstimmung mit den Energieversorgern, lokalen Unternehmen sowie der Wohnungswirtschaft entstanden sind, werden nun bei der Infoveranstaltung in Friedland präsentiert.

„Im weiteren Verfahren wird nun untersucht, welche Gebiete für die Erweiterung oder den Ausbau eines Wärmenetzes in Frage kommen und wie der Wärmebedarf bis 2045 mit erneuerbaren Energien gedeckt werden kann“, sagt Klimaschutzmanagerin Dr. Dörte Riemer. „Zunächst möchten wir uns allerdings mit den Anwohnerinnen und Anwohnern austauschen, um herauszufinden, welche Prioritäten es im Zusammenhang mit der Wärmewende gibt. Deshalb freuen wir uns auf eine hohe Beteiligung bei der ersten von insgesamt zwei Öffentlichkeitsveranstaltungen, die es zur Wärmeplanung geben wird“, ergänzt Frau Riemer.

Die kommunale Wärmeplanung für das Amt Friedland wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert.

Kontakt:

Amt Friedland

Riemannstraße 42, 17098 Friedland

Tel.: 039601 277-31

E-Mail: waermeplanung@friedland-mecklenburg.de

www.friedland-mecklenburg.de