Liebe Graal-Müritzerinnen und Graal-Müritzer,
mit großer Freude blicke ich auf die vergangenen Jahre zurück. Gemeinsam haben wir vieles bewegt – unsere Gemeinde weiterentwickelt, Kultur und Natur gefördert und das Miteinander gestärkt. Am 19. Oktober begann meine zweite Amtsperiode. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihr Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen Graal-Müritz weiterhin lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten.
Ab Anfang November 2025 wird Herr Jakob Fischer sein neues Hörakustikfachgeschäft in Graal-Müritz offiziell eröffnen. Er feiert dies am 8. November. Ab ca. 10 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Dies dürfen Sie aber natürlich bereits auch vorher. Schauen Sie einfach mal vorbei, wenn Herr Fischer vor Ort ist, können Sie ihn jederzeit ansprechen und Fragen stellen.
Jakob Fischer ist gelernter Hörakustiker und hat in diesem Jahr erfolgreich seine Meisterprüfung abgelegt. Er hat die Chance genutzt, in seinen Heimatort zurückzukehren und hier ein Fachgeschäft zu eröffnen, das sowohl fachlich kompetent als auch wirtschaftlich tragfähig ist. Ziel des neuen Geschäfts ist es, den Menschen durch individuelle und faire Beratung wieder ein Stück Lebensqualität zurückzugeben. Jakob Fischer findet für jeden Bedarf eine passende Lösung – sei es durch Hörgeräte, Hörtests oder die Herstellung von individuellem Hörschutz. Auch die Digitalisierung spielt in der modernen Hörakustik eine große Rolle: So können bereits viele Geräte bequem über das Smartphone eingestellt werden. Herr Fischer wird ein großes Spektrum an Hörgeräten anbieten und steht für kompetente, persönliche Beratung bereit. Öffnungszeiten und Kontaktdaten können Interessierte dem Aushang am Geschäft entnehmen. Wir freuen uns, dass Graal-Müritz um ein fachliches Angebot reicher wird und heißen Herrn Fischer herzlich willkommen! Vor einiger Zeit sind zwei Jugendliche an mich mit der Bitte herangetreten, in Graal-Müritz Flächen zum Besprühen mit Graffiti, zum Üben und Gestalten zu bekommen. Die Idee ist, damit kreativen Ausdrucksformen Raum zu geben und zugleich einen geordneten Umgang mit Street Art zu ermöglichen. Zusammen mit den Gemeindevertretern habe ich überlegt, wo so etwas möglich sein könnte. Welche Flächen für die legale Gestaltung mit Graffiti können wir freigeben?
Garagenkomplex Ostseering – gekennzeichnete Giebelwände
Mit dieser Maßnahme möchte die Gemeinde sowohl jungen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit geben, ihre Kreativität legal auszuleben – und gleichzeitig das Ortsbild sauber und ansprechend zu halten. Ich bedanke mich bei den Garagennutzern für Ihr Verständnis und bin gespannt, welche Bilder dort entstehen. Weitere Veränderungen im Ort haben Sie, liebe Leser bestimmt schon entdeckt. Die Trafo- Stationen am Parkplatz zur Seebrücke und im Lindenweg wurde künstlerisch gestaltet. In der Kur- und Langenstraße wurden neue Bänke und Mülleimer aufgestellt.
Abschließend möchte ich Sie noch auf Sonntag, den 16. November aufmerksam machen. An diesem Tag ist Volkstrauertag und wir wollen bei einer Gedenkfeier mit Kranzniederlegung und einem kleinen Programm an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnern. Dazu lade ich Sie gerne ein. Wir treffen uns um 11.00 Uhr (nach dem Gottesdienst) auf dem Friedhof vor dem Gedenkstein der Opfer des 1. Weltkrieges.
Mit folgendem Spruch beende ich meinen Kommentar und wünsche Ihnen Optimismus; auch der Herbst hat viele schöne Seiten.
"Herbstblätter fallen nicht, sie fliegen. Sie nehmen sich Zeit und wandern bei ihrer einzigen Gelegenheit, zu schweben.“
(Delia Owens, *1949)