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Gemeindekurier Ostseeheilbad Graal-Müritz
Ausgabe 3/2024
Vereine und Verbände
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Vereine und Verbände

Juchheissassassa, juchheissassassa,

der Frühling, der Frühling, der Frühling ist da! Behauptet zumindest mein Osterei-Orakel, mit dem ich in die Zukunft schauen kann. Ja! Das geht! Die Genauigkeit der Vorhersage wächst prozentual zu den geleerten Eierlikörchen. Und wenn jetzt gerade der Winter noch einmal reinschaut, dann legt den Kurier so lange weg, bis meine Prophezeiung stimmt. Ist doch eigentlich ganz einfach…

Okay, meine heutige Einleitung war jetzt nicht unbedingt ein literarischer Geniestreich, aber wenn ich Eure Aufmerksamkeit geweckt habe, ist doch alles paletti.

Die Rücklichter strahlen noch mal unser Monatsessen an, bei dem es tatsächlich das angekündigte Eisbein gab! Das Wohnzimmer war voll und es war lecker! Krapfen backen ohne Krapfen war auch lustig, wir haben eben Waffeln gegessen und anstatt der geplanten Kinder, haben wir viele Erwachsenen begrüßen können. Wir haben also etwas gelernt und werden bei den Ankündigungen deutlicher formulieren. Jetzt gerade läufts wieder sehr auffällig nach Plan (bleibt mit Sicherheit nicht dabei, lasst Euch gern ein anderes Mal/ Mahl überraschen). Das war schon lustige Veranstaltungen. Aber Experimente hier und da sind wichtig. Vielleicht war nur das Eisbein schuld, und es klappt möglicherweise nach Pizza besser? Müsste man sich mal ranwagen…Ich trau mich, wolln wir wetten?

Das zweite Rücklicht beleuchtet unsere erste Frauentagsfeier. Auch die war gelungen. Niemand hat bemerkt, dass ich als Oma Hilde ebenfalls dabei war. Sogar den Begrüßungssekt hab ich bekommen, so perfekt war meine Verkleidung. Und meine weibliche Seite zu zeigen, war zwar ziemlich schwierig, hat aber Spaß gemacht. Das Sprudelwasser ist ja ehrlich gesagt nicht so meins, aber mein Adlerauge hatte schon bei der Vorbereitung ganze Batterien an Eierlikörflaschen erspäht! Und für die gute Sache muss man eben Opfer bringen. Mehr kann ich Euch leider zu der Party nicht berichten, nur, dass noch etwas Platz war und die eine oder andere Dame mehr reingepasst hätte.

Na, was kommt jetzt? Natürlich! Die Scheinwerfer für die Vorschau! Ich könnte mich gerade selbst loben für diese metapherige Idee. Ach, das mach ich später. Außerdem weiß ich noch nicht, ob ich mit zwei Scheinwerfern auskomme oder ob ich noch das Fernlicht brauche.

Leuchten wir mal das Monatsessen am 5. April an. Der Hase hat seine Pflicht getan, also kommt er als falsche und richtige Version in den Ofen. Bitte meldet Euch unbedingt an oder tragt Euch in die Liste ein, damit jeder auch genug zu schnabulieren abbekommt.

Oh, jetzt gehen wir mal mit Siebenmeilenstiefeln vorwärts, nämlich bis zum 28.4. Da fahren wir zum Flohmarkt und verkaufen Sachen für den guten Zweck. Wer also etwas loswerden möchte, kann es bei mir abgeben und von den riesigen Einnahmen, machen wir wieder etwas besonders ausgefallenes oder verrücktes oder sogar beides.

Am 30.4. darf zur Begrüßung des Wonnemonats wieder kräftig abgehottet werden (das ist neudeutsch oder so oder schon aut), wenn es heißt „Sei auch DU dabei, beim Tanz in den Mai“. Der nächste Tag ist frei und lockt mit ausschlafen.

Ordentlich sortieren kann ich das heute aber nicht, obwohl ich nur Kaffee getrunken habe. Ihr müsst schon mitarbeiten und den Kalender zurückblättern. Da schreibt Ihr beim 11., 18. und 25.4. rein, dass wir Tischtennis spielen und darten wollen. Los geht’s um 16.30 Uhr, passt genau zwischen Kuchen und Abendbrot.

Das Fernlicht ist nun gerichtet auf den 11.5., der Tag, bei dem sich alles um Buddeleimer und Schippe dreht. Bräsigs Tiem -also meins- nimmt wieder am Sandburgenwettbewerb teil. Das schreib ich Euch im nächsten Kurier noch mal auf, aber den geheimen Schlachtplan dafür entwerfen wir schon früher, nämlich am 26.4. um 18 Uhr. Wichtig ist, dass Ihr zu diesem Termin niemanden von der Bundeswehr mitbringt, sonst können wir unsere Idee ja gleich öffentlich aushängen…

Während Ihr vielleicht noch überlegt, wie ich das gemeint hab, schreib ich schon mal weiter. Wir freuen uns über Pflanzenspenden für unseren Garten. Außerdem suchen wir jemanden, der sich zutraut, unseren ausländischen Mitbürgern einmal in der Woche das wichtigste Alltagsdeutsch beizubringen.

Bestimmt könnt Ihr uns sowohl bei dem einen als auch bei dem anderen Problem helfen. Meldet Euch sehr gern in meinem Wohnzimmer! Und übrigens: ich freue mich immer noch über Eure Post! Manche Dinge ändern sich einfach nie, oder? Aber Ihr müsst zugeben, dass ich Euch diesmal ziemlich lange nicht damit genervt habe…

Euer oller Onkel Bräsig

Für gute Ideen oder andere Anfragen erreichen Sie das Team vom Bürgertreff “Onkel Bräsig“ über

Tel. 146066 oder per E-Mail:

buergertreff-graal-mueritz@asb-warnow.de