Chorgemeinschaft Graal-Müritz
Hiddensee!
Was für eine tolle Idee. Dorthin sollte also die Reise der Chorgemeinschaft Graal-Müritz dieses Jahr gehen.
Und so kam es dann auch. Am 04.07. fuhren wir im extra für uns gecharterten Bus mit ca. 50 Leuten inklusive einigen Gästen los. Schon die Busfahrt war ein Erlebnis, durch den erwachenden Tag zu fahren und die gute Stimmung der frohen Erwartung machten Lust auf mehr.
Die eindrucksvolle neue Rügenbrücke führte uns auf Deutschlands größte Insel mit hübschen Dörfern auf dem Weg zum Hafen nach Schaprode.
Windstärke 6-7 wurde angekündigt und tatsächlich schaukelte es auf der Überfahrt ganz ordentlich. Aber wir landeten wohlbehalten bei strahlendem Himmel in Vitte auf Hiddensee.
Ein Planwagen holte uns ab und nun konnten wir endlich unserer Bestimmung folgen: singen! Mundharmonika und Akkordeon wurden ausgepackt, schließlich sind wir ja in Norddeutschland. Seemanns-, Fahrten- und Volkslieder hatten wir im Gepäck, aber auch den Chart-Hit
Wellerman, und so sangen wir alles, was uns so einfiel. Selbst der Kutscher sang fröhlich und kräftig mit, wünschte sich sogar ein Stück; natürlich haben wir den Wunsch mit Freuden erfüllt. So konnten wir quasi heimlich gleich noch die Lieder proben, die am darauffolgenden Freitag beim ukainisch-deutschen Fest an der Seebrücke im Wechsel mit ukrainischer Folklore gesungen wurden.
In Kloster angekommen gab s leckeres Mittagessen und danach „freies Spiel“. Einige besahen sich das hübsche Örtchen mit seinem bezaubernden Kirchlein (in dem wir sofort Dona Nobis Pacem intonierten) und vielen Angeboten in fast jedem Haus, andere wanderten ins Hügelland - Herr der Ringe lässt grüßen - dem Dornbusch. Ganz schön steil und vor allem ausdauernd ging’s bergan, bevor uns der atemberaubende Blick über die Boddenlandschaft nach Rügen sprachlos machte.
Hinab ins Tal war es dann weniger schweißtreibend, aber ein Käffchen oder kleines Eischen hatten wir uns schon verdient. Vom Hafen in Kloster holte uns das Schiff wieder ab und so ging‘s mit dem Bus anschließend heimwärts. Natürlich nicht ohne das gesamte Programm und noch einiges mehr noch einmal gesungen zu haben.
Schön war’s, großer Dank allen Organisatorinnen. Wir freuen uns schon auf die nächste Chorfahrt.