Ich hoffe, Sie sind alle gut in den Sommer gekommen und können die wärmende Sonne genießen. Wir Menschen sind immer mit dem Wetter unzufrieden. Im Winter ist es zu kalt und im Sommer ist es zu warm. Aber zum Glück können wir dieses nicht beeinflussen.
Ja nun ist es endlich so weit. Die neue Geschäftsführerin der Tourismus und Kur GmbH hat ihre Arbeit aufgenommen und hat sich auch schon in einigen Gremien und Organisationen vorgestellt. Mir war es wichtig, dass das höchste Gremium in unserem Ort Frau Dörthe Hausmann auch die Möglichkeit gibt, sich vorzustellen und habe sie deshalb zur Sitzung im Juni eingeladen. Frau Hausmann schilderte ihren persönlichen Werdegang, erläuterte erste Vorstellungen zur weiteren Arbeit der Tourismus und Kur GmbH und beantwortete Fragen der Vertreter. Sie hatte sich schon einen Überblick verschafft und ihr ist es wichtig, den Status „Ostseeheilbad“ zu erhalten und möchte daran arbeiten jüngere Zielgruppen für unseren Ort zu interessieren und zu gewinnen.
Es ist wieder mal soweit. Wir müssen uns in den Ausschüssen und in der Gemeindevertretung mit dem Thema Wasser beschäftigen. Nun handelt es sich diesmal nicht um eine Katastrophe oder ein Binnen- oder Außenhochwasser. Nein, es geht wieder um die Ertüchtigung des Schöpfwerks Koppenheide. Frau Gieler vom Wasser und Bodenverband Untere Warnow Küste war im Wasserausschuss zugegen und beantwortete Fragen. Seit ca. drei Jahren beschäftigt dieses Thema bereits die Verwaltung und die Gremien. Nachdem die rechtliche Seite nun geklärt wurde, konnte die Vertretung den weiteren Werdegang einstimmig freigeben. Die Bürgermeisterin wurde beauftragt einen Vertrag zur Projektbetreuung und – realisierung mit dem Wasser und Bodenverband „Untere Warnow -Küste“ abzuschließen.
In der jüngsten Vergangenheit beschäftigten sich die Fachausschüsse mit der Sanierung der Gartenstraße. Jetzt wurde einstimmig der Beschluss gefasst, das Ingenieurbüro Voss & Muderack GmbH Marlow mit der Planung zu beauftragen. Die Bürgermeisterin wurde gleichzeitig beauftragt den Auftrag auszulösen.
Im Top 8 und 9 der Tagesordnung ging es um zwei Bauvorhaben in der Strandstraße. Beide wurden schon mehrheitlich im Bauausschuss abgelehnt und somit lagen sie nun zur weiteren Entscheidung den Gemeindevertretern vor. Die Vertretung schloss sich mehrheitlich der Auffassung des Bauausschusses an und lehnte beide mehrheitlich ebenfalls ab. Wenn Sie die Gründe und Zusammenhänge interessieren, können sie gern auf der Homepage in der Rubrik Bauausschuss und Gemeindevertretung alles nachlesen.
Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung und somit muss und wird die Verwaltung immer weiter digitalisiert. Im Einwohnermeldeamt sollen zukünftig die Passfotos für die Dokumente, wie Bundespersonalausweis, Reisepass etc., nun durch die Mitarbeiter vor Ort erstellt und weiterverarbeitet werden. Das ist zum einen bürgerfreundlich, andererseits sind es Vorgaben des Gesetzgebers.
Die Bürgermeisterin wurde einstimmig durch die Vertretung beauftragt den Auftrag für die Beschaffung der Fotostation von Biometric Solutions beim Zweckverband eGo MV auszulösen.
Im nächsten Tagesordnungspunkt lehnte die Gemeindevertretung mehrheitlich folgenden Beschluss ab.
Beschluss:
Die Gemeindevertretung befürwortet die Anlandung des Glasfaserseekabels im Zuge des Projektes „Baltic Sea Fiber Optic Ring“ der Firma Eastern Light AB auf gemeindlichen Flächen und erteilt den Prüfauftrag an die Verwaltung, mögliche Standorte für eine HDD-Bohrung inkl. der Errichtung eines Verteilerschachtes und einen Standort für den Bau eines Telekommunikationsgebäudes ausfindig zu machen.
Die Gemeindevertreter sahen keine Vorteile für unseren Ort, aber Probleme bei der Umsetzung im Zusammenhang mit dem Naturschutz.
Die Bürgermeisterin wird den Antragsteller von der Entscheidung der Gemeindevertretung in Kenntnis setzen.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Restsommer und hoffe Sie haben noch einen Urlaub oder freie Tage vor sich, um das schöne Wetter zu genießen.
Wie immer möchte ich mich mit einem Zitat von Ihnen verabschieden.
„Sommer ist die Zeit,
in der es zu heiß ist,
um das zu tun,
wozu es im Winter zu kalt war.“
Mark Twain