Die Kinder der Seesternklasse erlebten an diesem Tag einen ganz besonderen Schultag, als der Erlebnispädagoge Rolf Reuter sie auf eine fantasievolle Reise mitnahm.
Im Mittelpunkt stand die Geschichte von der geheimnisvollen „Apfelmusmaschine“, die durch ein buntes und mitreißendes Programm zum Leben erweckt wurde. Statt still zu sitzen, waren die Kinder von Anfang an aktiv eingebunden: Sie tanzten, zauberten (oder versuchten es zumindest), warfen zielsicher in ein Gefäß und machten sich zum Abschluss gemeinsam Gedanken über das Ende der Geschichte. Die Mischung aus Bewegung, Fantasie und Teamarbeit kam bei allen hervorragend an.
„Das war richtig cool!“, meinte ein Kind begeistert - und damit war es nicht allein: Die ganze Klasse war sich einig, dass solche Vormittage gerne öfter stattfinden dürfen. Ein gelungenes Projekt, das zeigt, wie lebendig Lernen sein kann.
Einen Tag voller Naturerfahrungen und Achtsamkeit genossen am 04. Juli 2025 zwanzig Kinder der Seesternklasse der Ostseegrundschule bei einem besonderen Waldtag. Gemeinsam mit dem Erlebnispädagogen Rolf Reuter tauchten die Schülerinnen und Schüler mitten im Wald in die Welt der Bäume, Pflanzen und Geräusche ein - mit allen Sinnen.
Ziel des Tages war es, die Natur nicht nur zu betrachten, sondern wirklich zu erleben: Die Kinder lernten essbare Früchte und Blätter kennen und durften sie probieren. Sie lauschten aufmerksam den Geräuschen des Waldes, spürten die Stille, atmeten bewusst ein und aus und gestalteten am Ende ein kunstvolles Bodenmandala aus Naturmaterialien. Ein besonderes Highlight war das gemeinsame Pflanzen eines Baumes - ein nachhaltiges Symbol für Wachstum, Verantwortung und Verbundenheit mit der Natur.
Die Aktion zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll solche Naturtage für Kinder sind. Nicht nur Wissen über Pflanzen und ökologische Zusammenhänge wurde vermittelt, sondern auch Achtsamkeit, Gemeinschaftsgefühl und Wertschätzung für die Umwelt gestärkt.
Am 13. Mai begaben sich die DrittklässlerInnen auf eine Wanderung durch den Wald. Im Rahmen des Wald-Projekttages waren die Kinder dazu aufgefordert mit allen Sinnen ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen.
"Was? Man kann die Blätter vom Baum essen?", "Die Pflanze heilt Warzen?", "Wie alt ist dieser Baum ungefähr?", "Das schmeckt bitter und haarig!" Das waren nur einige von vielen Fragen, die währenddessen aufkamen. Entlang des Weges stoppte die Gruppe immer wieder um neue Pflanzen kennenzulernen. Wer sich traute, durfte unter anderem Buchen- und Lindenblätter sowie Knoblauchrauken probieren. Sichtlich fasziniert beschrieben die Schüler und Schülerinnen den Geschmack und versuchten Vergleiche anzustellen. An einigen Stellen im Wald machte die Gruppe Rast, um zum Beispiel persönliche Wünsche festzuhalten und einen Ort in der Natur auszuwählen, an dem sie "anwachsen" und in Erfüllung gehen. Außerdem suchten die Kinder in Windeseile verschiedene Naturmaterialien einer Farbfamilie wie Braun oder Grün zusammen. Dabei waren sie kaum zu stoppen. Von Neugierde und Freude sichtlich gepackt, ließen die Kinder ihren geschulten Blick für kleine Details durch den Wald streifen. Mit Erfolg! Kleine Landasseln und rotgelbe Kugeln, die sogenannten Gallen an den Eichen wurden entdeckt.
Besonders viel Freude bereitete der Klasse der Kienapfelweitwurf und das Legen von frühlingshaften Mandalas mit Hilfe von Zapfen, Moos, Stöckern, Borke und Nadeln, die die Sonne, das Meer und die Wolken symbolisierten.
Den krönenden Abschluss unseres Wandertages bildete die Krone aus der Heilpflanze Labkraut - als Schüler und Schülerinnen den Wald betreten und als Prinzen und Prinzessinnen verlassen-. So einfach geht´s!
Vielen Dank für die Wald- und Kräuterwanderung an Herrn Reuter.