Schach-Saison 2024-25

Unsere erste Mannschaft spielte am letzten Spieltag der Saison beim bereits feststehenden Oberligaaufsteiger SF Schwerin. Wir bekamen nur 7 Spieler an die Bretter, da aus privaten Gründen viele ihre Teilnahme absagten. Und da unsere Zweite noch ein wichtiges Spiel gegen denAbstieg hatte, wollten wir sie so stark wie möglich antreten lassen. Rainer Röhl, Carsten Dittrich und Rainer Moritz (Max) einigten sich mit ihren Gegnern nach wenigen Zügen auf Remis: Wolfgang Westphal, Constanze Jahn, Andreas Jansen und Rolf Müggenburg verloren trotz einer starken kämpferischen Leistung letztendlich. Glückwunsch nach Schwerin zumAufstieg in die Oberliga! Wir haben unser Saisonziel Klassenerhalt sehr sicher erreicht und können als Mannschaft zufrieden sein. Die neue Saison beginnt erst in ca. 6 Monaten, aber einige werden in dieser Zeit wieder an Turnieren teilnehmen, Dafür wünschen wir viel Spaß und Erfolg!

Unsere zweite Mannschaft musste bei der abstiegsbedrohten Rostocker Mannschaft Think Rochade antreten, die unbedingt gewinnen mussten, um die Klasse zu halten. So war auch dieAtmosphäre von Beginn angespannt, da auch das Spiellokal schwer zu finden war und keinen angenehmen Charakter bot. Trotzdem starteten wir in der Absicht und Überzeugung nicht zu verlieren. Mit einem kampflos gewonnenen Punkt an Brett 2 und einem schnellen Sieg nach 75 min am Spitzenbrett gelang auch der Start wie gewünscht. Dann folgte das Remis von Wolfgang Rath obwohl er mit Weiß und gegenseitigen Rochaden in seinem Element schien. Plötzlich summte ein Handy; es war das von Wölfi, dessen Partie daraufhin sofort verloren gewertet wurde, obwohl kein Grund einer Einflussnahme bestand.Aber diese Regel “Handy ausschalten” besteht und wurde auch vom Gastgeber rigoros umgesetzt und eine kulante, sportliche Regelung abgelehnt. Als nach gut 2 Stunden Günther Kundt seinem Gegner erfolglos Remis anbot, verlor er nur 10 min später nach einem Patzer eine Figur und somit die Partie. Unser Vorsprung war plötzlich dahin, Gleichstand 2,5 : 2,5! Am 4. Brett hatte Holger Jeske im Wolga-Gambit einen Bauern weniger und die schlechtere Stellung, kämpfte aber unverdrossen weiter bis ins Endspiel mit einem Springer gegen 4 Mehrbauern! Doch dann kam Lutz Schumann und konnte seine taktisch komplizierte Partie gewinnen.

Da sich auch unser neues Graal-Müritzer Gewächs,Andreas Grellmann, Zug um Zug mit Qualitätsvorteil auf die Gewinnerstraße brachte, war die Wende geschafft, 4,5 Brettpunkte und der Sieg. Dazu dann noch der unglaubliche Sieg von Holger, der durch seine Routine das Springer-Endspiel gewinnen konnte. So hatten wir doch noch einen versöhnlichen Saisonabschluss mit Platz 7 in der Tabelle.

[LS]