Liebe Graal-Müritzerinnen und Graal-Müritzer,
in den Monat September fallen die traditionellen Feste wie das Waldbrandfest unserer Feuerwehr, das Moorfest und auch das Lichtevent „Nachts im Park“.
Mit dem Waldbrandfest, zu dem auch befreundete Wehren eingeladen sind, bedanken sich unsere Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Paul Hirsch bei Freunden, Förderern und Sponsoren. Ich möchte auch den vielen freiwilligen, engagierten Helferinnen und Helfern, ob im Getränkewagen oder bei der Essenausgabe, beim Auf- und Abbau oder Saubermachen Danke sagen. Das Fest war wieder super.
An dem gleichen Wochenende fand auch unser „Müritzer“ Fest – das Moorgeisterfest statt. Die Bewohner der Strandstraße haben wieder alles gegeben. Ich habe das Gefühl, dass die Vorgärten jedes Jahr schöner und noch gruseliger geschmückt werden. Außerdem freue ich mich, dass die Anwohner das Moorfest immer mehr zu „ihrem“ Fest machen. Viele sitzen gemütlich in den Vorgärten und feiern das Moor, den Murmann, die Hexen und Geister. Bei hochsommerlichen Temperaturen zum Festumzug war die Gruselbahn wieder voll besetzt und wurde zusätzlich von einem Ponywagen und zwei berittenen Feen begleitet.
Für das nächste Jahr wünsche ich mir, dass mein Hexenzauber wirkt und Feuerwehr und Murman sich wieder auf getrennte Wochenenden einigen.
Das Licht Event „Nachts im Park“ zog auch wieder viele Besucher an. Unser Rhododendronpark eindrucksvoll beleuchtet und mit überraschenden Lichteffekten geschmückt; das ist schon etwas ganz Besonderes und jedes Jahr leuchtet der Park anders.
Nach der Kommunalwahl ist nun die Konstituierung der Gemeindevertretung und ihrer Ausschüsse erfolgt. Viele von Ihnen, liebe Leser informieren sich über die Homepage der Gemeinde zu den dort behandelten aktuellen Themen. Viel Zuspruch habe ich zum Thema Hortneubau und Kinderzahlen bekommen. Überhaupt wird das Vorhaben Schulcampus von vielen Bürgern positiv bewertet.
Graal-Müritz muss jünger werden. Dieses Ziel müssen wir vor Augen haben. Deshalb habe ich jetzt die Gemeindevertretung um einen Grundsatzbeschluss in Sachen Liegenschaft der Förderschule gebeten. Mit der beschlossenen Inklusion werden die Schüler mit besonderen Förderbedarfen in den nächsten Jahren in die allgemeinen Schulen integriert. Die Förderschule wird demnach perspektivisch geschlossen. Dann steht diese Liegenschaft inmitten unseres Ortes leer. Eigentümer ist der Landkreis Rostock und mein Vorschlag ist, dieses Gelände zu erwerben, um es für unsere gemeindlichen Bedürfnisse zu entwickeln. Ich würde mich freuen, wenn es die Gemeindevertretung genauso sieht. Dabei darf es aber nicht bleiben. Für unsere Zukunft müssen wir weitere innerörtlichen Flächen identifizieren, die für eine gemeindliche Entwicklung geeignet sind. Gerne übermitteln Sie mir dazu Ihre Vorschläge.
Mitte September war Wasser im Süden unserer Republik ein großes Thema. Auch für uns ist Wasser – egal ob aus dem Wasserhahn, als Niederschlag oder in der Ostsee und den Gräben -ein wichtiges Element. In Sachen Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung haben wir hier in Graal-Müritz eine „Insellösung“ in Form mehrerer Trinkwasserbrunnen und des Wasserwerks sowie die Abwasserentsorgung in Richtung Kläranlage Körkwitz. Fachlich kümmert sich um das Thema Trink- und Abwasser der Zweckverband Warnow Wasser und Abwasser, der zusammen mit der Stadt Rostock Mitglied im Warnow Wasser und Abwasserverband ist. Mit dem operativen Geschäft ist die Nordwasser GmbH beauftragt. Nach der Kommunalwahl wurden auch im Zweckverband Warnow Wasser und Abwasser sowie im Warnow Wasser und Abwasserverband ein neuer Vorstand gewählt. Im Zweckverband bilden nun die Verbandsvorsteherin Frau Susanne Dräger, der erste Stellvertreter Herr Enrico Bendlin und ich als 2. stellvertretende Vorsitzende den Vorstand.
Abschließend möchte ich mich noch für Ihr Verständnis bedanken. Manchmal gibt es Situationen bei denen Schließungen bestimmter Bereiche der Verwaltung einfach nicht zu umgehen sind. So waren das Einwohnermeldeamt eine Woche und die Bibliothek zwei Wochen geschlossen. Organisatorisch wurden die Schließungen gut vorbereitet und es kam zu keinen großen Einschränkungen. Dafür bedanke ich mich auch ausdrücklich bei Frau Seibt und Frau v. Buttlar.
Im Heimatmuseum konnte eine urlaubsbedingte Schließung durch den ehrenamtlichen Einsatz von Wolf-Detlef Schulz, Rolf Gerhardt und Fridjof Behrens verhindert werden. Auch dafür sage ich im Namen vieler Interessierter - Danke.
Verabschieden möchte ich mich mit folgendem Spruch:
Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
(Arthur Schopenhauer)
Am Sonntag, den 6. Oktober 2024, 10.00 Uhr lade ich wieder zum Walken/Gehen ein.
Treff ist an der Uhrensäule auf dem Seebrückenvorplatz.
Gerne schaue ich mir mit Ihnen Verbesserungswürdiges aber auch Gelungenes an; nehme Hinweise auf, beantworte Fragen oder berichte Neuigkeiten.