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Greifswalder Stadtblatt
Ausgabe 11/2023
Amtlicher Teil
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Der Internationale Bund (IB) betreibt das Jugendbegegnungszentrum TAKT

Das Jugendfreizeit- und Begegnungszentrum „TAKT“ (Treff-Aktion-Kultur-Toleranz) wird ab sofort von dem Internationalen Bund betrieben. Der IB ist mit seinem Verein und seinen Gesellschaften einer der großen Anbieter der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland.

Der Landkreis Vorpommern Greifswald hat sich 2022 aus der Trägerschaft zurückgezogen, sodass der Fortbestand des Jugendfreizeit- und Begegnungszentrum „TAKT“ unklar gewesen ist. „Das TAKT ist eine wichtige Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche. Hier wird seit vielen Jahren engagierte Jugend- und Sozialarbeit geleistet. Dieses umfangreiche sozialpädagogische Angebot galt es unbedingt zu erhalten. Der Wegfall des Zentrums wäre ein großer Verlust gewesen.“, betont Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. So wurde im vergangenen Herbst ein Interessenbekundungsverfahren eingeleitet, um einen neuen Betreiber zu finden. „Ich bin sehr erleichtert, dass wir mit dem IB einen erfahrenden Partner gefunden haben.“ 2023 wird das Jugendzentrum TAKT insgesamt mit ca. 95.600,- Euro gefördert. Hiervon werden ca. 72.400 € (Personalkosten) vom Landkreis Vorpommern-Greifswald und ca. 20.000,- Euro (Sach- und Betriebskosten) durch die Universitäts- und Hansestadt Greifswald übernommen. Ab dem Haushaltsjahr 2024 wird die Finanzierung von 150.000,- Euro komplett durch die Universitäts- und Hansestadt Greifswald getragen. Darüber hinaus werden die Räumlichkeiten für das Jugendzentrum durch die Universitäts- und Hansestadt Greifswald mietzinsfrei bereitgestellt.

Seit Mai 2023 wird das TAKT von Frau Lassahn geleitet, zwei weitere Mitarbeitende unterstützen in der Jugend- und Sozialarbeit. Es wurden bereits erste Umgestaltungsarbeiten im Innenraum der Einrichtung vorgenommen. Geplant ist weiterhin ein Beteiligungsprojekt zur weiteren Gestaltung und des zukünftigen Programms im TAKT. Kinder und Jugendliche werden stets miteinbezogen und können sich altersgerecht einbringen. Künftige Projekte sollen vor allem die Themen Gewalt und Mobbing beinhalten, hier sollen insbesondere präventive Angebote gemacht werden. Zukünftig wird darüber hinaus eine generationsübergreifende Tagespflege angestrebt.