Kostenlose Beratung für Jugendliche zu Hass im Netz##Unterstützung bei Cybermobbing, Sextortion und Hate Speech

Immer mehr Jugendliche geben an, schon einmal von Hass im Netz betroffen gewesen zu sein. Viele fühlen sich hilflos und überfordert.

Das neue Beratungsangebot speziell für junge Menschen möchte ihnen eine sichere Umgebung bieten, in der sie ihre Erfahrungen teilen und gemeinsam Lösungen entwickeln können. „Wir wollen Jugendlichen Mut machen, sich bei Problemen im Netz zu melden und ihnen zeigen, dass sie nicht alleine sind“, sagt Kassandra Engel. „Hass im Netz darf nicht unbeachtet bleiben. Mit diesem Angebot wollen wir einen Beitrag zu mehr Sicherheit und gegenseitigem Respekt im digitalen Raum leisten.“

Die Beratung* ist kostenlos, vertraulich und wird durch das Team der offenen Jugendarbeit der evangelischen Altstadtgemeinden im Rahmen des Medienprojekts /Fair-Sprechen/ angeboten. Sie findet zweimal monatlich (2. und 4. Donnerstag) von 16-18.30 Uhr wechselnd in der Jugendlounge im Schönwaldecenter und den Räumen der Jugendarbeit im Turm der Jacobikirche statt. Wer sich erst einmal anonym melden möchte, kann dies per Onlineformular oder über Signal/WhatsApp tun. Alle (Kontakt)informationen gibt es unter Fair-sprechen-greifswald.de https://fair-sprechen-greifswald.de/

Ansprechpartner:innen für Rückfragen: Lukas Ewert / Kassandra Engel, jugendimjacobibturm@pek.de, 03834-8832316

Zum Projekt Fair-Sprechen

Im Projekt /Fair-Sprechen/ sollen Jugendliche in Greifswald in ihrem Umgang gegen rechte und andere Hetze und Fakenews im Netz unterstützt werden. Durch medienpädagogische Angebote, Workshops/Schulungen, gruppenstärkende Maßnahmen und Informationsveranstaltungen wird Aufklärungsarbeit geleistet und es werden Strategien bspw. zur Bekämpfung von Hasskriminalität, Rassismus und Antisemitismus vermittelt und miteinander eingeübt.

Das Projekt richtet sich an in Greifswald lebende Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, die persönlich durch Hasskommentare im Netz/digitale Gewalt angegriffen werden, sowie Jugendliche, die verunsichert oder gar hilflos/überfordert im Umgang mit digitaler Hetze und Fake News sind. Mit dem Projekt soll beiden Personengruppen gezeigt werden: man kann etwas (dagegen) tun!