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Heimatbote
Ausgabe 3/2023
Informationen aus den Gemeinden
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Eine kleine Freude zum 100. Geburtstag

Die neue Ruhebank zwischen Goldberg und Dobbertin wird gut angenommen.

Vor kurzem wurde zwischen Dobbertin und Goldberg eine neue Bank zum Ausruhen und Verweilen eingeweiht. Und das kam so:

Seit 1947 wohnt Günter Bernsdorff, Lehrer in Ruhe, in Goldberg. In Ostpreußen geboren, verschlug es ihn nach dem Krieg nach Mecklenburg. Hier studierte er, kam dann nach Goldberg und wurde anfangs stellvertretender Direktor und dann Direktor der John Brinckman Schule. Später war er 18 Jahre (bis zur Rente) in Lübz bei der Schulverwaltung tätig. Noch heute erinnern sich viele seiner Schüler und Kollegen gern an ihn.

Günter Bernsdorff liebt es, etliche Male in der Woche auf dem Radweg zwischen Goldberg und Dobbertin spazieren zu gehen - das Wandern hält fit und man trifft viele Radfahrer oder auch Spaziergänger und kommt mit ihnen ins Gespräch. So traf er auch auf Frau Heike Gretzler, die viel mit ihrem Hund unterwegs ist.

Mit ihr kam er des Öfteren ins Klönen und meinte, dass es doch schön wäre, wenn gerade zwischen den Orten eine Ausruhbank stehen würde. Das war wie ein „Wink“ und Frau Gretzler setzte alles in Bewegung, diesem Wunsch nachzukommen. Es hatte eine Weile gebraucht, aber dann ...

„Im Februar wurde Herr Bernsdorff 100 Jahre alt, da sollte man doch diesen Wunsch erfüllen können“, so Frau Gretzler. Am Sonnabend, 4. Februar war es dann soweit. Um 10 Uhr wurde Günter Bernsdorff von Frau Gretzler und einigen Bekannten überrascht.

Die neue Bank, ein Geschenk der Gemeinde Dobbertin, wurde dem werdenden „Geburtstagskind“ vorgestellt und natürlich auch gleich ausprobiert. Große Freude bei Herrn Bernsdorff und natürlich bei allen Beteiligten. Von jetzt an kann man gut zwischen Dobbertin und Goldberg ausruhen und einen schönen Ausblick in die Natur genießen.

Wir alle wünschen Herrn Bernsdorff alles Gute nachträglich zu seinem tollen Geburtstag.

Abschließend noch eine Frage … Wie bleibt man so fit?

Günter Bernsdorff sagte dazu: „Ausgewogenes gesundes Essen, Bewegung an der frischen Luft, Kontakt zu vielen Freunden und Bekannten und vor allem auch zu jungen Leuten“

Karin Mußfeldt