Vor kurzem beobachtete ich eine kleine Gruppe Pfadfinder, die auf der Suche nach einem Nachtquartier in Dobbertin waren. Wir kamen ins Gespräch und ich versuchte, den Kindern und ihren Betreuern zu helfen. Ja, wo könnten sie ihre Zelte aufbauen? Wo ist es erlaubt?
Wir überlegten einen Augenblick, dann rief ich unseren Bürgermeister Dirk Mittelstädt an. Ruck zuck war er auch zu erreichen - aber aus weiter Ferne... denn er war Urlaub. Nach kurzem Überlegen bot er der Gruppe die Wiese hinter seinem Haus an. Ausserdem konnten sie eine Kochgelegenheit, fliessendes Wasser und Toiletten benutzen. Die Kinder jubelten vor Freude und bedankten sich gleich über das Handy. Dann ging es flott auf das Ziel zu. Dort erwartete die Pfadfinder Ebba, die Tochtes des Hauses. Sie führte alle über den Hof zur Wiese. Aber bevor sie an das Aufbauen der Zelte dachten, durften die Kinder auf dem Hof die Hühner mit Körnern füttern, was große Freude bereitete. Und noch größer wurde die Freude, als Ebbe ihnen frische Eier zum kommenden Frühstück schenkte.
Dann endlich wurde die große schöne Wiese in Beschlag genommen, die Zelte aufgebaut und der tolle Blick in die Weite genossen: Pferde, Wald, Wolken, Störche - einfach Natur pur. Mit Sicherhit schmeckte anschliessend allen das selbst gekochte Abendbrot gut und ganz gewiss schliefen sie nach diesem schönen Tag ruhig und sicher. Am folgenden Morgen ging es für die kleine Gruppe nach einem guten Frühstück weiter.
Viel Freude und Glück weiterhin.