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Mitteilungsblatt des Amtes Altenpleen
Ausgabe 10/2023
Schul- und Kitanachrichten
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Unsere Klassenfahrt nach Prora

Am 4. September.2023 ging die Klassenfahrt nach Prora los. Es war schönes Wetter. Der Zug war pünktlich und alle Kinder aus der 4a hatten rote Caps von der DEKRA auf. Als alle im Zug saßen, ging es auch schon los. Die Fahrt verging schnell und wir stiegen auf dem Bahnhof in Prora aus. Es waren nur ein paar Meter, bis wir an der Jugendherberge ankamen. Auf dem Weg sahen wir alte Gemäuer aus dem Krieg. Wir mussten ein bisschen warten, bis wir hineindurften. Unsere Koffer stellten wir in den Gemeinschaftsraum. Wir hatten in der vierten Etage unsere Zimmer, aber wir durften erst ab 15.00 Uhr einchecken.

So lange gingen wir an den Strand. Sandra, die Mutti von Hanni, hat uns eine Aufgabe gestellt. Wir sollten einen Hühnergott finden. Das ist ein Stein, der ein Loch hat. Wenn wir einen finden sollten, bekommen wir einen Bonbon. Das war cool. Leider durften wir nur bis zu den Knien ins Wasser, aber es war trotzdem toll. Es war auch immer Sand im Bett, weil wir Sand in den Socken oder in den Hosentaschen hatten. Am Strand haben wir auch Volleyball gespielt.

Nach dem Strand sind wir zum EDEKA. Jeder durfte sich ein Getränk und eine Süßigkeit kaufen. Alle Kinder durften 35 Euro mitnehmen, aber manche hatten mehr dabei.

Die Zimmerverteilung war auch schön. Es gab immer Sechserzimmer. Es hat immer recht lange gedauert, bis alle geschlafen haben. Die Jugendlichen waren in der dritten Etage. Deshalb war es immer sehr laut.

Das Abendessen war nicht so lecker, aber das Frühstück war das totale Gegenteil. Es war sehr lecker. Am nächsten Morgen haben wir eine Lunchbox zum Mittag bekommen, weil wir mittags unterwegs waren. Und zwar zum Baumwipfelpfad. Das war super. Wir haben eine halbe Stunde gebraucht, bis wir ankamen. Vor dem Eingang haben wir noch eine Pause gemacht. Jeder hatte seine Lunchbox leer gegessen. Auf dem Baumwipfelpfad gab es einen kleinen Parcours für uns. Unsere Rangerin hat zu uns gesagt: „Ich werde euch Fragen stellen.“ Wir waren alle sehr motiviert, die Fragen richtig zu beantworten. Wir haben auch einen Baum geschüttelt, aber zuerst haben wir eine bewohnte Fledermaushöhle gesehen. Man kann erkennen, ob sie bewohnt ist oder nicht. Es gab auch einen Erlebnispfad. Die Führerin hat uns erklärt, wie die Hügel und Berge entstanden sind. Danach sind wir weiter gegangen. Auf dem Weg haben wir auch Nester von einer Taube gesehen, von einer Brandente und von einigen anderen Vögeln. Es war eine tolle Aussicht. Wir konnten den Bodden, die Ostsee und Saßnitz sehen. Und wenn ganz gutes Wetter ist, kann man die Rügenbrücke sehen. Außerdem konnte man auch den EDEKA sehen. Das sah aus wie ein Kreuz. Danach sind wir im eigenen Tempo gegangen. Unten haben wir uns wieder getroffen. Der Rückweg war langweilig, aber es hat sich angefühlt, als würde die Brücke wackeln. Das kam immer noch vom Baum schütteln. Nach ein paar Minuten hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen. Endlich! Es war sehr toll und alle waren immer sehr nett. Wir fanden den Tag großartig.

Dann brach schon der letzte Tag an. Er sollte besonders werden. Wir liefen von der Jugendherberge zur Bushaltestelle. Es hat so ungefähr 10 bis 20 Minuten gedauert. Alle 44 Kinder waren im Bus. Der Bus war schon sehr voll, deswegen war es auch sehr eng. Nach 20 Minuten Fahrt waren wir in Saßnitz. Es war viel los und kurz vor dem Hafen machten wir eine Pause. Es haben viele gegessen. Die Brote wurden als Erstes aufgefuttert, denn viele haben sich ein Brötchen für die Lunchbox geschmiert. Dann ging es weiter. Es gab eine große Brücke, die zum Hafen führte. Die Klasse 4a und die halbe 4c waren unten, die 4b und die andere Hälfte der Klasse waren schon auf dem Rückweg.

Das Schiff hieß „Alexander“. Erst sollten wir alle oben bleiben, aber nur so lange bis wir aus dem Hafen heraus waren. Der Kapitän hat sehr interessante Dinge erzählt und dann waren wir endlich aus dem Hafen ausgelaufen und konnten uns frei bewegen. Ungefähr nach 5 Minuten haben wir die Kreidefelsen gesehen und ganz schwach den Königsstuhl. Dann hat er eine Kurve gemacht und es ging wieder Richtung Hafen. Der Tag war, glaube ich, der beste Tag. Danach, als der Kapitän am Hafen anlegte, waren wir noch auf dem Spielplatz und zum Schluss haben wir in der Jugendherberge noch Stockbrot geröstet.

Es hat gefühlt Jahre gedauert, aber Moritz war ein Profi darin. Er hat insgesamt 15 Stockbrote über der Feuerstelle gebacken. Es hatten auch alle Qualm ins Gesicht bekommen. Das Stockbrot war superlecker. Alle mussten nach dem Lagerfeuer duschen. Viele Kinder haben Fange gespielt. Es war sehr lustig. Einige Kinder wollten schon vorher ins Zimmer, weil sie schon müde waren.

Am Abreisetag haben wir uns nochmal ein sehr, sehr leckeres Frühstück gegönnt. Nach dem Essen sind wir zum Bahnhof gegangen. Ich habe mit meinen Freunden Stadt, Name, Land gespielt. Die Zeit verging schnell. Der Zug kam pünktlich. Alle stellten sich in einer Zweierreihe auf. Als alle drin waren, sortierten die Lehrer noch die Koffer. Die Zugfahrt war wieder schnell vorbei. In Stralsund haben alle Kinder auf ihre Eltern gewartet. Die Kinder gaben noch ihre Basecaps ab und verabschiedeten sich von der Klasse.

Das war eine ereignisreiche Klassenfahrt.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Muttis Frau Mesterknecht, Frau Piepenburg und Frau Mecke. Sie kümmerten sich um uns und ließen diese Klassenfahrt zu einem großartigen Erlebnis werden.

Lotta Schüler aus der Klasse 4a