Apfelpflücken, backen und schlemmen…

Meine Frau schickte mich freundlicherweise zum Äpfelpflücken für die Minimanufaktur nach Parow. Unsere Kinder begleiteten mich als tatkräftige Unterstützung.

Dort angekommen, wurden wir darauf hingewiesen, dass zum Pflücken der Äpfel auch das Backen eines Kuchens für das darauffolgende Wochenende gehörte. Das lehnte ich zunächst dankend ab, aber wir durften trotzdem beim Pflücken helfen. Viele andere waren bereits fleißig, und als wir einige Zeit später gingen, waren sie es immer noch. Echt klasse!

Meine Einstellung war: Kuchen backen musste nicht sein, aber essen wollte ich schon. Somit war der 3. Oktober fest eingeplant.

Und es war schön. Nicht nur, dass meine Frau das Backen eines Kuchens übernommen hatte, es waren auch viele gut gelaunte Menschen vor Ort. Über 30 Kuchen wurden gebacken, einer schöner als der andere. Essen durfte ich jedoch noch nicht – zuvor musste prämiert werden. Diese Aufgabe übernahm eine Gruppe von Kindern. Mein erster Gedanke: Genial, sie dürfen alle Kuchen probieren. Mein zweiter Gedanke: Oh je, sie müssen alle Kuchen probieren. Es war herrlich. Anschließend durften alle für eine kleine Spende Kuchen essen, und alle sahen glücklich und zufrieden aus.

Alles in allem eine wunderbare Veranstaltung. Die Apfelbäume sind weitestgehend leer, und das Zusammenkommen zum großen Kuchentag war ein voller Erfolg. Die Rezepte werden in einer Herbstferienaktion mit den Kindern zu einem Buch gebunden. Gerne nächstes Jahr wieder…

Persönlich hat der Tag mit dem zweiten Platz meiner Frau geendet. Ich bin sprachlos.

Familie Käming

Begleitet wurde dieses Ereignis vom Jugendhaus Storchennet e.V., der Schulsozialarbeiterin und vom NDR. Zu finden ist es in der Mediathek unter NDR Nordmagazin, Parow Apfelkuchentag.