Die „Faszination Kranich“ reißt nicht ab

Liebe Kranichfreund*innen,

tief verschneit präsentiert sich die Kranichregion Darß-Zingster Boddenkette und Rügen. Da verwundert es nicht, dass sich unsere Glücksvögel längst auf den Weg in den Süden gemacht haben. Bevor nun auch wir uns ins Weihnachtsfest und den Jahreswechsel verabschieden, schauen wir noch einmal kurz zurück.

Die „Faszination Kranich“ reißt nicht ab - auch, wenn uns in diesem Jahr weniger Besucher*innen in der Ausstellung des NABU-Kranichzentrums besuchten. Die Rastzeiten waren erwartungsgemäß die Höhepunkte. Ob es im Frühjahr die grazilen Balztänze waren oder im Herbst die großen Ansammlungen auf den Nahrungsflächen und an den Schlafgewässern: Es war auf jeden Fall ein beeindruckendes Naturschauspiel. Das Kranorama war dabei erneut ein Besuchermagnet in der Region.

Verschiedenste Veranstaltungen führten die Kranichfreund*innen immer wieder zusammen und ermöglichten ihnen einen regen Erfahrungsaustausch. Dazu gehörten vor allem die 24. Woche des Kranichs, das Treffen der Förderer von Kranichschutz Deutschland und die nationale Kranichtagung.

Auf internationaler Ebene wurde in Kooperation mit verschiedenen Organisationen erstmals ein Monitoring des Grauen Kronenkranichs in Tansania realisiert und das Projekt Schwarzhalskranich im Bhutan im November offiziell mit einem internationalen Symposium abgeschlossen. Auch bei den Beringungscamps in Deutschland konnten wir endlich wieder auf internationale Verstärkung setzen.

Wir möchten uns bei unseren Mitgliedern, Förderern, Partnern, Ehrenamtlichen und Naturfreunden für Ihr unermüdliches Engagement herzlich bedanken und wünschen Ihnen frohe und besinnliche Weihnachten, einen stimmungsvollen Jahreswechsel sowie alles Gute und beste Gesundheit für das neue Jahr! Möge es ein friedliches „Kranichjahr 2023“ werden.

Herzliche Grüße vom gesamten Team des NABU-Kranichzentrums sendet Ihnen

Dr. Günter Nowald

Leiter NABU-Kranichzentrum

Geschäftsführer Kranichschutz Deutschland