Die Abstände zwischen den zerstörerischen Aktionen an der Beobachtungsstation KRANORAMA und dem neuen Kranichzentrum KRANICHWELTEN werden immer kürzer und die Ausmaße immer gravierender.
Mitte Februar wurden alle Fotohütten am KRANORAMA zerstört. In der Kürze der Zeit war es nicht möglich, diese den Fotografen zur Frühjahrsrast zur Verfügung zu stellen. Ein finanzieller Verlust für die gemeinnützige Organisation und ein Erlebnisverlust für die Kranichfreunde.
Das Ganze setzte sich mit dem Diebstahl von Infotafeln und einer hochwertigen Sitzbank an der alten Plattform am Günzer See fort. Hier sollte eigentlich ein Ort der Entspannung zwischen den Rastzeiten der Kraniche entstehen.
Nun Mitte März wurde die neu angelegte Streuobstwiese sowie die Hecke an den KRANICHWELTEN beschädigt. Insgesamt beläuft sich der Schaden alleine im noch jungen Jahr 2025 auf über 7.000 €. Diese Gelder wurden mühsam über Spenden und Förderprojekte gesammelt und sollten der Natur, den Menschen vor Ort und den Gästen unserer Region zu Gute kommen.
Beide Einrichtungen tragen zum nachhaltigen Tourismus bei, generieren Steuereinnahmen für die Gemeinde und schaffen Arbeitsplätze in der Region. Zum 1. April wird beispielsweise ein junger Familienvater aus der Region neu eingestellt. Das NABU-Kranichzentrum freut sich über Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Klärung der Sachverhalte beitragen. Darüber hinaus ist das Team des Kranichzentrum gerne zu vertraulichen Gesprächen - auch mit dem Verursacher - bereit, um Probleme aus dem Weg zu schaffen, falls es welche gibt.