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KAISERBÄDER-BOTE
Ausgabe 2/2025
Informationen aus der Gemeinde
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Kommunales Netzwerktreffen „Werkstatt der Mutigen“

Am 29.01.2025 hat die Gemeinde an einem fortlaufenden kommunalen Netzwerktreffen teilgenommen, bei dem über 200 kommunale Gestalterinnen und Gestalter und über 40 Bundestagsabgeordnete zugegen waren. Dabei wurde das Verständnis geschärft, dass lokale Demokratie stets in einem überregionalen Austausch stehen muss, um zu wachsen.

Die Gemeinde hat dabei insbesondere die Herausforderungen als grenznahe Region, wie die auf Bundesebene zu wenig beachtete Situation des Containerhafens und des Gasbohrturms vor den Toren der Gemeinde mit Nachdruck kommuniziert. Auch die besonderen Herausforderungen als ländlich gelegene Gemeinde im Flächenland M-V wie beispielsweise in den Bereichen Infrastruktur und medizinische Versorgung wurden in den bundespolitischen Diskurs erneut eingespeist.

Die Gemeinde nahm an der Tagung aber auch Teil, um selbst zu lernen und innovative Ansätze für das gemeindliche Miteinander fruchtbar zu machen. Dabei waren insbesondere die zahlreichen Vernetzungsmöglichkeiten mit engagierten Personen aus der Zivilgesellschaft interessant, die bei sich vor Ort bereits Ansätze entwickelt haben, das Miteinander lebenswerter zu gestalten. Die darauffolgende Frage nach Hindernissen und Bedarfen eröffnete insbesondere Transfermöglichkeiten, wie die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Ehrenamt verbessert und Vereine möglichst effektiv gefördert werden können. Dabei sind die Verantwortung und das Bekenntnis der Gemeinde klar: Menschen, die sich tagtäglich für unsere Gemeinschaft vor Ort einsetzen, müssen auch in Zeiten finanzieller Zurückhaltung des Landes in die Mitte der Gesellschaft gerückt werden.

Die Projekte befassten sich dabei von Einsamkeit, über die Stärkung der Demokratie bis hin zur örtlichen Nachbetreuung von Schlaganfallpatienten. Die dabei in den Regionen entstandenen Symbiosen liefern Inspiration. Denn die Gemeinde ist neben dem engen Austausch mit den Vereinen vor Ort bestrebt, beispielsweise in den Bereichen Digitalisierung oder Unterstützung in Sachen unbürokratischer Fördermittelbeantragung, Vorreiter in der Region zu werden. Zudem stellte die Gemeinde stolz Sichtbarkeit für die tagtäglich bereits erfolgreich betriebene Vereinsarbeit der Einwohnerinnen und Einwohner vor Ort her. Im Bewusstsein der Wichtigkeit dieser kommunalen Gestalter sowie der eigenen kommunalen Gestaltungskraft durch täglich investiertes Engagement, trat man Ende Januar der Bundespolitik gegenüber.