Kinderfest in Heringsdorf
Auf dem Kirchberg verteilten sich die vielen Mitmachstationen. Überall gab es Schlangen geduldig wartender Kinder.
Diese kleine Dame begutachtet ihren Schminkschmetterling im Spiegel.
Was für ein Fest für die Kinder auf dem Heringsdorfer Kirchberg
Ostseebad Heringsdorf (dp). War das ein Getümmel auf dem Heringsdorfer Kirchberg. Selten zuvor waren so viele Kinder und Erwachsene rund um die Heringsdorfer Kirche zu sehen wie am Kindertag am 01. Juni. Eingeladen hatte die Evangelische Kirchengemeinde Heringsdorf-Bansin. Unterstützt wurde sie vom Eigenbetrieb Kaiserbäder und Institutionen wie dem Hort der Volkssolidarität, der Mutter-Kind-Klinik, der Pommernresidenz, der Polizei und dem Forstamt Neu Pudagla.
Es ist mittlerweile das zweite Kinderfest auf dem Kirchberg gewesen. Vor zwei Jahren hatte die Kirchengemeinde schon einmal während der Corona-Zeit dazu eingeladen - und zwar zur Eröffnung der Kinder-Erlebniskirche. Nun also die zweite Auflage mit vielen Akteuren und unzähligen Spiel- und Mitmachaktionen sowie einem Kindersachenbasar. „Es engagieren sich viele Leute, die mit Kirche nichts am Hut haben“, erklärt Dr. Pieritz.
Ihm war daran gelegen, dass Eltern was Schönes mit ihren Kindern unternehmen können, ohne dass es gleich einen Batzen Geld kostet. Egal ob beim Ponyreiten, auf der Hüpfburg, beim Kinderschminken, Bügelperlen basteln oder Glitzertattoos machen lassen, überall warteten die Kinder geduldig. Pastor Dr. Pieritz lobte das ehrenamtliche Engagement von über dreißig Helfern sowie den MitarbeiterInnen der beteiligten Institutionen fürs Durchhalten in der Sonne.
Toll sei auch „die irre Vielfalt“ an den Stationen gewesen, wo sich die Kinder durchgehend beschäftigen konnten, so Dr. Pieritz. „In diesem Format wollen wir nächstes Jahr genauso weitermachen“, schaut er voraus. Über geschätzt mehr als 400 Kinder und Erwachsene dürften ihm Recht geben. So war auch die Kirche proppenvoll, als Jana Sonnenberg mit ihrem „Theater Randfigur“ zum Detektivstück „Der Eierdieb“ einlud.