Vier Jahre im Amt: Dr. Laura Isabelle Marisken.
In der Mehrzweckhalle laufen zurzeit unter anderem die Innenausbauten.
Die Fläche an der Swinemünder Chaussee in Bauvorbereitung.
Bürgermeisterin Dr. Laura Isabelle Marisken mit WOG-Geschäftsführer Mike Speck auf dem neuen Spielplatz am Gartenweg in Bansin.
mit unseren Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung Swinemündes haben wir uns getroffen, um weitere zukünftige Projekte zu besprechen. Dabei standen die neuen Fördermittelvorgaben und Ideen im Vordergrund, die wir gemeinsam anschieben können. Die Zusammenarbeit ist wie immer sehr eng und freundschaftlich.
Trotz dieser guten Nachbarschaft gibt es ein Thema, bei dem wir nicht übereinkommen: die Planungen zum Bau eines Containerterminals in Swinemünde, bei dem wir ganz massive und nicht umkehrbare Auswirkungen auf die Natur an Land und im Meer befürchten. Wir haben gemeinsam mit allen anderen Bürgermeistern der Insel Usedom unsere Einwendungen bereits im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung geäußert. Daneben sind wir nun zusätzlich in das rein nationale Verwaltungsverfahren eingestiegen, um unseren Bedenken Ausdruck zu verleihen und eine ausreichende Betrachtung der von uns befürchteten Umweltauswirkungen für die Insel abzusichern.
Das Straßenbauamt Neustrelitz baut ab September weiter an der L 266 Ortsteil Ahlbeck. Wir geben Ihnen die nächsten Schritte der Baumaßnahme weiter.
Ein Thema, zu dem wir viele Anfragen erhalten, ist der Piraten-Spielplatz „Störtebeker“ an der Heringsdorfer Promenade. Der wird nun möglichst originalgetreu und barrierefrei wiederaufgebaut. Im Mittelpunkt des Konzepts steht abermals das Holzschiff. In den Ersatzneubau wird auch eine Rutsche integriert, Taue und ein Kletternetz. Das Toben wird auf mehreren Ebenen ermöglicht. Was sicher ein Highlight wird: Von einem Ausguck ist ein weiter Blick in die Umgebung möglich. Die Jüngsten können eigenständig auf einem kleinkindgerechten Bei-Boot spielen.
Was uns ein Herzensanliegen war: Auch für rollstuhlfahrende Kinder bieten sich hier viele Spielmöglichkeiten. Der Entwurf wurde in der Sitzung der Gemeindevertretung am 25. Mai genehmigt, mittlerweile sind die Ausschreibungen beendet. Nun erfolgt die Vergabe.
Die nächste Sitzung der Gemeindevertreterinnen und -vertreter findet statt am Donnerstag, 24. August, um 19 Uhr in der Aula der Europäischen Gesamtschule in Ahlbeck. Auf der gehaltvollen Tagesordnung steht nun auch der Doppelhaushalt 2023/24. Wegen der angespannten Haushaltslage und massiven Preissteigerungen in allen Bereichen mussten wir auf einige Investitionen verzichten und unsere Wunschliste zusammenstreichen.
Zu dem öffentlichen Teil der Sitzung sind Sie wie immer herzlich willkommen. Wir laden Sie ebenso ein, die Ratssitzung bequem von zu Hause aus über das Internet in unserem Livestream zu verfolgen. Die Tagesordnung mit den Themen finden Sie auf unserer Website unter www.gemeinde-ostseebad-heringsdorf.de.
Außerdem möchte ich Sie wieder einladen zur Einwohnersprechstunde, für Dienstag, 29. August. Einen Termin können Sie gern vereinbaren unter der Telefonnummer 038378/25012 oder per E-Mail an sekretariat@ahlbeck.de.
Ich wünsche Ihnen noch wunderbare Sommertage auf unserer schönen Insel!
In Swinemünde soll der Hafen massiv ausgebaut werden, geplant ist ein Mega-Bauprojekt. Dort soll ein Container-Terminal entstehen, der in seiner Kapazität gleich hinter Danzig und Hamburg liegt. Was der Bau und der enorme Zuwachs an Schiffsverkehr für unsere Umwelt bedeutet, ist noch nicht absehbar.
Bevor für solch ein Bauwerk der Weg freigemacht wird, muss ausreichend eruiert werden: Was bedeuten die zu erwartenden Emissionen für die Qualität unserer Luftkurorte? Inwieweit beeinträchtigt der Schiffsverkehr heimische Flora und Fauna, vor allem das tiefe Ausbaggern der Fahrrinne? Welche Folgen hätte eine Schiffshavarie? Wie ist das geplante Abholzen von Teilen des Natura-2000 Gebietes einzuschätzen? Umweltschäden kennen keine Landesgrenze, das hat die Versalzung der Oder mit allen immer noch aktuellen Folgen deutlich gezeigt.
Das Umweltgutachten, das die polnische Seite vorgelegt hat, geht von keinerlei negativen Umweltauswirkungen aus. Dieses Ergebnis hat uns sehr überrascht. Ein Gutachten vom Bremer Forschungsbüro Bioconsult - in Auftrag gegeben von den Europäischen Grünen - kommt zur Einschätzung, dass das Projekt verheerende Auswirkungen auf die Natur haben wird.
Wir fordern daher eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung, in der alle Einwendungen der beteiligten Kommunen und Verbände sowie Initiativen berücksichtigt werden. Das Problem dabei ist, dass immer wieder Umweltauswirkungen über die Landesgrenzen hinaus angezweifelt werden. Um eine umfassende Prüfung der Umweltauswirkungen durchzusetzen, haben wir neben den laufenden internationalen Anhörungsverfahren nun auch einen Rechtsanwalt in Polen beauftragt, der uns auch im rein polnischen Verfahren vertreten wird.
Wie bei nationalen Bauvorhaben gilt es, die möglichen Auswirkungen zu beleuchten und abzuwägen.
Baustellenbesuch auf dem Gelände der Grundschule in Heringsdorf: Zurzeit laufen beim Bau der Mehrzweckhalle parallel die Arbeiten im Innenausbau, die Prallwände sind installiert und der schwingende Sportboden wurde aufgebaut. Hier fehlt nur noch der Belag.
Malerarbeiten finden ebenfalls noch statt, die Tribüne steht bereits. Der Hauptausschuss hat nun auch die letzte Vergabe für das über 140 Quadratmeter große Vordach als Regen- und Sonnenschutz beschlossen. Gerade das Thema Beschattung des Schulhofes war und ist für unsere Schülerinnen und Schüler sehr wichtig.
Obwohl wir alle Gewerke sehr frühzeitig ausgeschrieben und vergeben haben, gab es Verzögerungen im Zeitplan. Gründe sind neben jenen Schwierigkeiten, die in diesen Tagen jeden Bau begleiten wie Lieferengpässe oder Personalmangel: - erst durch Corona verursacht, dann durch den Ukraine-Krieg. Obendrein gab es im Dach der Halle einen Feuchtigkeitsschaden.
Wir haben uns dafür entschieden, hier nicht nur oberflächlich zu reparieren, sondern diesen Teil zu erneuern. Die Dämmung wurde wieder entfernt und der betreffende Gebäudeteil im Funktionsgebäude ausgetrocknet. So beugen wir einer späteren und sich ausbreitenden Schimmelbildung vor. Trotz des großen Ärgers um diesen Fehler beim Bau und den sich nun anschließenden juristischen Auseinandersetzungen mit den betreffenden Firmen: Wir sind froh, den Schaden rechtzeitig entdeckt zu haben, bevor die Halle genutzt wird.
Mit der Fertigstellung der Mehrzweckhalle rechnen wir frühestens in diesem Jahr und hoffen darauf, dass der Sportunterricht hier ab Januar stattfinden kann und die Vereine die Halle und die Nebenräume nutzen können. Die Baukosten werden sich voraussichtlich auf 5,8 Millionen Euro belaufen, es gab eine Förderung aus dem Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Sport- und Kultureinrichtungen in Höhe von circa 2,57 Millionen Euro und aus dem Landesprogramm des Landes M-V für Sportstätten von circa 600.000 Euro.
Bleiben wir beim Sport: In Ahlbeck geht es jetzt schon sichtbar voran. Die Fläche an der Swinemünder Chaussee wird zurzeit für die Maßnahme vorbereitet. Alle Baugenehmigungen liegen vor. Zu den hier bereits beauftragten Arbeiten gehören die Sport- und Freianlagen, der Landschaftsbau sowie der erweiterte Rohbau. Ausgeschrieben sind nun die Fassadenelemente und die Bereiche Heizung, Lüftung und Sanitär.
Auch der Kunstrasen wird komplett erneuert. Ende September soll die Grundsteinlegung erfolgen und spätestens 2025 wollen wir hier die Einweihung feiern.
Der nächste Bauabschnitt der Baumaßnahme auf der Landesstraße vom Straßenbauamt Neustrelitz wird zu großen Behinderungen im Straßenverkehr führen. Die Bauarbeiten in Ahlbeck gehen wegen der Vollsperrung der Brücke in Wolgast zwischen dem 4. und 9. September bei uns erst ab 11. September weiter.
Die L 266 wird dann vom südlichen Teil des Kreisverkehrsplatzes bis zum Bahnübergang Richtung Korswandt mindestens bis Weihnachten vollgesperrt. Wer dann von Ahlbeck nach Polen und umgekehrt fahren möchte, muss unter halbseitiger Verkehrseinschränkung mit Baustellenampel über den bereits fertiggestellten nördlichen Teil des Kreisverkehrsplatzes fahren. Mit einer Fertigstellung der gesamten Maßnahme wird leider erst im Spätherbst 2024 gerechnet.
Ein wirklich schöner Termin war die Übergabe des Spielplatzes am Gartenweg in Bansin, gemeinsam mit dem Geschäftsführer der WOG, Mike Speck. Auf Höhe der Hausnummern 2 und 3 wurden 40.000 Euro investiert in ein neues Spielangebot mit Schaukel, Klimmstange, Sandkasten, Federwippe und Karussell. Herr Speck erzählte, dass sich die jungen Anwohnerinnen und Anwohner den neuen Spielplatz bereits eifrig erobert haben.
WOG-Geschäftsführer Mike Speck berichtet außerdem, dass bereits sechs der kommunalen Liegenschaften in diesem Jahr mit einer neuen modernen Brennwerttechnik ausgestattet wurden.