Plattdütsch Frünn

von Anneliese Balitzki, Hohen Wangelin, 1984

Jeres Johr, tau dei Wiehnachtstied,

dann kümmt dei Wiehnachtsmus.

Sei ist tau seihn nich wiet und briet

doch sei is denn in`t Hus.

Wenn dei Dannbom is so festlivh schmückt,

und dei Lichter strahlen hell

wenn alln`s na Päperkauken rückt

denn is sei ok tau Stell.

Wenn all dei säuten Kringel

hängen an denn dei Dannenäst

kümmt ümmer dei oll Schlingel

und halt sik denn dat Best!

Dann schimpens alltausamen, “ Die Mus is werrer kamen!“

Ümmer dann poor Kringel fähln

wart dat Aas denn gor nich satt?

Een Mus kann doch nich so väl stählen?

Orrer hät sei Hülp ok hat?

Lütt Heiner fängt so an tau pliern

ok Opa kickt ganz scheif

doch ehr beid kann jo niks passiern

denn die Mus is jo de Deif!

Ok Varrer un Murrer sünd hübsch still,

sei deden nämlich ok probiern

ok Oma schult so öwer ehr Brill,

denn all mögens die Kringel so giern.

All deden sei mal naschen

ein jerer deht wat klemm,

Gaude Wihnacht un hol juch fuchtig! Bet 2024!

Aus der Heimatstube berichtet

Im Jahr 2023 kamen wieder neue Gegenstände und Ausstellungsstücke hinzu. Ob Koffer, Trachtenkappen, DDR-Babykostwärmer( In Originalverpackung)!, Kinderkartenspiele oder Küchenporzellan – alles hat hier seinen Platz gefunden.

Auch das große Modell, das SchülerInnen zur 725 Jahrfeier vom Stadtzentrum anfertigten, kann hier besichtigt werden.

Annette Bernstein