Hier ein Schnappschuss von unserem `vergnäuglichen Nachmiddag` am Schulplatz 2 unter dem Motto: „Möwen schriegen hier ok plattdütsch“, der am 11. Juni im Rahmen der Plattdeutschen Wochen in MV stattfand.
Mit unseren Gästen schmunzelten wir über den ein oder andern Witz, kleine Sketche nach R. Wossidlo wurden vorgetragen oder ein Gedicht von der Pfingsttour – natürlich allens up platt.
Danke an unsere fleißigen Kuchenbäckerinnen, alles war sehr sehr gut!
Der Wettbewerb „Plattdeutsches Wort des Jahres“, organisiert vom Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern und dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum Stavenhagen, hat auch 2025 wieder beeindruckende Einblicke in die Vielfalt und Lebendigkeit der niederdeutschen Sprache geliefert.
Rund 100 Einsendungen aus dem In- und Ausland – darunter sogar aus den USA – zeigen: Plattdeutsch lebt und begeistert Menschen weit über Norddeutschland hinaus.
In drei Kategorien wurden die Gewinnerwörter gekürt:
Schönstes plattdeutsches Wort:
Schlackermaschü (für Schlagsahne) – eingereicht aus Oldenburg
Beste Wortneuschöpfung:
Upschuweritis (für Aufschieberei bzw. Prokrastination) – aus Hannover
Liebste Redensart oder Sprichwort:
„Von'n gaut Wuurt warden de Tähn'n nich stump.“
(„Von einem guten Wort werden die Zähne nicht stumpf.“) – aus Lübz
Die jüngste Teilnehmerin war 17 Jahre alt, der älteste Einsender 91 Jahre – ein starkes Zeichen dafür, dass die plattdeutsche Sprache Generationen verbindet und ihre Ausdruckskraft zeitlos bleibt.
Der Wettbewerb wurde vor genau 30 Jahren vom Fritz-Reuter-Literaturmuseum Stavenhagen ins Leben gerufen und hat sich seither zu einer festen Größe in der plattdeutschen Kulturlandschaft entwickelt.