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Am 15. Oktober war der internationale Tag der Landfrauen. Im Kampf gegen den Hunger und Unterernährung in der Welt kommt den Frauen Frauen nach wie vor die entscheidende Rolle zu. 40% der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte weltweit sind Frauen. Um ihre Rolle zu stärken, ihre Führungskompetenzen zu entwickeln haben die Vereinten Nationen diesen Tag initiiert. Seit vielen Jahren unterstützt der Deutsche Landfrauenverband erfolgreich bäuerliche Verbände in Ghana und Uganda.
Internationaler Tag der Landfrauen. Taffe Frauen sind das, die Landfrauen. Auch in unserm Amtsbereich. Das wir haben in den letzten Wochen wieder recht deutlich gemacht. Der September hatte es in sich. Ereignisreiche Wochen liegen hinter uns. Da war zum einen der Tag der Vereine in Neuenkirchen. Da konnten, wollten wir nicht fehlen! Von heut auf morgen haben wir Infomaterialen unseres Verbandes organisiert und mit einen kleinen Stand Einblicke in unsere Arbeit gegeben unseren Verband präsentiert. Wir haben unsere Trachten, Handarbeiten und verschieden von uns hergestellte Fruchtaufstriche präsentiert. Es waren außergewöhnliche Aufstriche (Mahonie, Traubenkirsche, Honigbeere, Eberesche) - die wilden Früchte haben es uns noch immer angetan und fanden auch ihre Liebhaber.
Tags drauf waren wir in Gristow präsent. 775 Jahre gab es in dieser kleinen, an der Gristower Wieck gelegene und zu Mesekenhagen gehörende Gemeinde, zu feiern. Auch da wollten wir als Landfrauen selbstverständlich nicht fehlen.
Schlag auf Schlag ging es weiter. Das Erntedankfest Neuenkirchen stand wie alle Jahre wieder vor der Tür. Es war viel zu organisieren, vorzubereiten. Vor allen Dingen musste für das Erntedankfest Suppe gekocht werden! Und nicht irgendeine. Sondern Kartoffelsuppe. Unsere Kartoffelsuppe! Also wurde am Vortag am fleißig geschält, geschnippelt, gerührt, und verkostet und für gut befunden. Wie immer hatten wir viel Spaß dabei, haben uns über vielfältige Themen ausgetauscht, viel gelacht, Pläne geschmiedet und wir haben auch diesmal den Nerv der Neuenkirchener getroffen – es hätte durchaus mehr sein können.
In diesem Jahr haben wir das Erntedankfest ebenfalls genutzt uns etwas breiter zu präsentieren, zu zeigen, daß wir nicht nur gute Kuchen backen und Suppe kochen können. Wir haben diese Tage genutzt, zu anderen Vereinen Kontakt aufzunehmen, sind mit vielen Besuchern ins Gespräch gekommen über unsere Arbeit, die uns bereichert.
Danke an die Mitglieder, die auf unterschiedlichste Weise aktiv mitgewirkt haben daß wir unseren Verein so erfolgreich präsentieren konnten. Auf recht anschauliche Weise wir haben uns gezeigt, demonstriert, daß Landfrauenarbeit sehr vielfältig ist, daß sie Spaß macht, sich jeder hier mit seinen Ideen einbringen kann, ein unverzichtbarer Bestandteil des dörflichen Lebens ist.
Und es geht auch noch ein bißchen weiter so. So richtig durchatmen ist also nicht wirklich angesagt. In den Oktober sind wir mit einer Tagesfahrt gestartet. Das Thema: regionale Produkte, das Reiseziel: Inselmühle Usedom und das Weingut Schloss Rattey. Während das Weingut Rattey schon einige Jahre existiert, hat besteht die Inselmühle Inselmühle Usedom erst seit einigen Jahren. 1999 haben Privatwinzer den Grundstein für das Weingut gelegt, an alte Winzertradionen der Zisterziensermönche angeknüpft, sie wiederbelebt. Inzwischen hat das mit 35 ha größte Weinbaugebiet im Norden Deutschlands sich einen Namen gemacht. Heute gehört das Weingut Rattey zur 2020 gegründeten Inselmühle Usedom GmbH. In dem historischen Mühlengebäude wird zwar kein Mehl mehr gemahlen, aber dafür wertvolle, kaltgepresste Öl, delikate Fruchtaufstriche, naturbelassene Säfte und Senfspezialitäten hergestellt. Das Credo der GmbH: Aus der Region für die Region! Alle Zutaten kommen aus der Region, wachsen weitestgehend vor der Haustür. Sie ist quasi noch immer im Auf- und Ausbau. Bei Führungen durch die Produktionsanlagen in der Inselmühle und im Weingut haben wir viele Eindrücke über die unterschiedlichen Produktionsabläufe gewonnen und wir haben natürlich auch dies und das probiert. Kein Wunder, daß wir auf den Geschmack gekommen sind und natürlich Senf, Öl, die eine oder andere Marmelade und natürlich auch so manches Fläschchen Wein erstanden haben. Und es war mit Sicherheit für so manchen von uns nicht der letzte Besuch in beiden Einrichtungen.
Auch unsere Näherinnen haben sich wieder getroffen. Hier ist etwas im Entstehen, daß an unsere Ursprünge anknüpft, was ausbaufähig ist. Und wir laden gerne auch nähwütige Frauen ein, hier mit uns zusammen etwas aufzubauen.
Angelika Westphal
| 4.11. | Landeshubertusmess | St. Marien Greifswald 17.00 |
| 16.11. | Nähgruppe Kaffeenachmittag mit weihnachtlichem Basteln | 13.00 Uhr Gemeindezentrum 15.00 Uhr |
| 14.12. | Weihnachtsfeier | 15.00 Uhr Gemeindezentrum |